Das Betriebsergebnis EBITDA vor Sondereffekten liegt indes bei 395 Millionen Franken und damit wie angekündigt unter Vorjahr. Tiefe Grosshandelspreise sowie ein ungeplanter Stillstand des Kernkraftwerks Leibstadt hätten die hiesige Stromproduktion als Haupttreiber belastet, teilte Alpiq am Montag mit. Das Reinergebnis vor Sondereinflüssen beträgt 115 Millionen Franken nach 46 Millionen Franken vor Jahresfrist.
Der Umsatz sank 2016 im Vergleich zum Vorjahr auf 6,08 Milliarden von zuvor 6,72 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis EBITDA nach IFRS erreichte 778 Millionen Franken nach 50 Millionen Franken vor einem Jahr, und der EBIT 379 Millionen Franken nach minus 511 Millionen Franken im Jahr davor.
Die Aktionäre sollen erneut keine Dividende erhalten. Zudem bezahle Alpiq den Schweizer Konsortialaktionären weiterhin keinen Zins auf ihrem Hybriddarlehen, heisst es. Die öffentlich platzierte Hybridanleihe werde hingegen bedient.
Für das laufende Jahr rechnet Alpiq damit, dass das operative Ergebnis 2017 durch verschiedene Faktoren belastet sein wird: negative Währungseffekte aufgrund auslaufender Absicherungsgeschäfte, die vor dem SNB-Entscheid zur Aufgabe des Euro-Mindestkurses getätigt worden waren, der Ausfall des Kernkraftwerks Leibstadt sowie das äusserst herausfordernde Marktumfeld mit tiefen Grosshandelspreisen. (SDA)