Die Vorfreude auf die neue Moonswatch von Swatch und Omega war gross. Gestern Dienstagabend war es so weit – die ersten Interessenten konnten die Uhr am Zürcher Paradeplatz kaufen. Die neue Billig-Omega ist ein Remake der Moonswatch «Mission to the Moon» und hat einen goldenen Zeiger. Deshalb kostet die Uhr mit 275 Franken auch 25 Franken mehr als die Vorgänger-Modelle.
Im Netz wird die Gold-Moonswatch nur Stunden nach dem Launch bereits für ein Vielfaches angeboten. Weil die Auflage begrenzt ist und es die Uhr vorderhand nur an ausgewählten Standorten und wenigen Tagen gibt, greifen die Uhrenfans wohl tief in die Tasche. Die Preise bewegen sich auf den gängigen Verkaufsplattformen zwischen 1000 und 4000 Franken.
Hype hat sich für Swatch gelohnt
Bereits die elf Vorgängermodelle waren ein Hit. Ihre Preise fielen über die letzten Monate konstant, kosten aber auch ein Jahr nach der Markteinführung auf den Vergleichsplattformen immer noch 50 bis 150 Franken mehr als zuvor.
Nicht nur für die Wiederverkäufer sind die Moonswatches ein gutes Business. Auch für Swatch und Omega hat sich die Billig-Strategie gelohnt. Über eine Million Moonswatch-Uhren wurden 2022 verkauft. Und im Sog des Moonswatch-Hypes bekamen auch die ganze Speedmaster-Kollektion der Marke Omega, zum Beispiel mit den Moonwatch-Modellen, mehr Beachtung.