Beim französischen Kosmetikkonzern L'Oréal werden schweizweit 76 Stellen abgebaut. Grund für die Entlassungen ist der Zusammenschluss von L'Oréal Schweiz mit den Ablegern aus Deutschland und Österreich. Dies vermeldet die Nachrichtenagentur AWP am Dienstag.
Das Unternehmen ist seit 1942 in der Schweiz tätig und verkauft hierzulande die Kosmetikprodukte von 25 unterschiedlichen Marken. Weltweit setzte der Konzern im ersten Halbjahr 2022 über 18 Milliarden Euro um. Laut eigenen Angaben beschäftigte L'Oréal bis jetzt 380 Personen in der Schweiz.
Standorte Genf und Zürich bleiben
Neu sitzt die Dachorganisation für den deutschsprachigen Raum in Düsseldorf. Der Zusammenschluss soll laut Medienmitteilung die Wettbewerbsfähigkeit und die Konsumorientierung des Unternehmens stärken. Dafür werden in Düsseldorf neue Jobs geschaffen. Die beiden Standorte in Zürich und Genf bleiben der Schweiz aber erhalten.
Der Schweizerische Nahrungsmittelriese Nestlé hält einen Aktienanteil von etwa 20 Prozent am französischen Kosmetikprodukte-Hersteller. (SDA/shq)