Sie macht mit Gesichtsmasken Corona-Politik. Und besetzt das Thema damit wie kaum jemand. Ems-Chefin Magdalena Martullo-Blocher (50) will, dass Coiffeure bald wieder sicher arbeiten können – und importiert Hunderttausende Schutzmasken aus China (BLICK berichtete).
Ab 27. April gehen die Coiffeursalons wieder auf – mit besonderen Schutzmassnahmen wie das Tragen einer Gesichtsmaske. Viele Geschäfte greifen dabei auf die Ware von Martullo-Blocher zurück. Für die importierten Masken schaltete sie gestern einen speziellen Online-Shop auf: Coiffeurmasken.ch. Und hier ging die Post ab. Das meldet Ems-Chemie heute.
Lieferung rechtzeitig in Geschäften
«Schon in den ersten Minuten nach Eröffnung prasselten die Bestellungen ein», heisst es in der Mitteilung. Laut dieser platzierten über 1000 Coiffeur-Geschäfte ihre Order. «In den ersten 24 Stunden gingen Bestellungen für insgesamt 150'000 Masken ein.» Die Aktion sei gut angelaufen, so Martullo-Blocher. Die Rede ist von einer «reissenden Nachfrage». Diese zeige, wie knapp Schutzmasken in der Schweiz noch immer seien.
Ems-Chemie verspricht: Die bestellten Mengen werden nun abgepackt und in den kommenden Tagen auf die Post gebracht, damit sie rechtzeitig bei den Coiffeuren eintreffen. Sie erhalte positive Reaktionen. Die Dienstleistung für die Coiffeure werde allgemein sehr geschätzt und verbessere die allgemeine Gemütslage, so Martullo-Blocher.
Die Coiffeur-Geschäfte erhalten die Masken in 40er-Packungen, «zu Selbstkosten», wie Martullo sagt, von 90 Rappen pro Maske plus Mehrwertsteuer und Versand.