15 Stellen gefährdet
Post will im Raum Bern abbauen

Weil weniger Briefe verschickt werden, möchte die Post künftig im Raum Bern nur noch eine Betriebsstelle zur Briefverarbeitung betreiben. Dadurch würden 15 Vollzeitstellen wegfallen.
Publiziert: 10.08.2016 um 09:57 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:49 Uhr
Die Post will Betriebsstellen im Raum Bern konzentrieren. Jobabbau könnte die Folge davon sein.
Foto: Keystone/STEFFEN SCHMIDT

Definitiv entscheiden will die Post über die Konzentration auf eine Betriebsstelle erst nach Abschluss des Konsultationsverfahrens.

Heute unterhält die Post drei Betriebsstellen im Raum Bern: ein Logistikzentrum für die Briefverarbeitung in Ostermundigen mit 96 Mitarbeitenden, eine Zustellstelle in Ostermundigen mit 102 Mitarbeitenden und eine solche in der Stadt Bern mit 175 Mitarbeitenden.

Wegen der sinkenden Briefmenge und des steigenden Kostendrucks strebt die Post nun eine Konzentration an, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Entlassungen «wenn möglich vermeiden»

So sollen die Arbeiten des Logistikzentrums Ostermundigen per Mitte 2018 ins Briefzentrum Härkingen SO und in die Zustellstelle Bern integriert werden. Weiter ist geplant, die Arbeitsplätze in der Briefzustellung Ostermundigen voraussichtlich per Ende November 2019 auf bestehende Betriebsstellen im Raum Bern zu verteilen.

Derzeit läuft das gesetzlich vorgesehene Konsultationsverfahren, das Anfang September abgeschlossen wird. Bei der Standortkonzentration gingen voraussichtlich rund 15 Vollzeitstellen verloren. Die Post will nach eigenen Angaben Entlassungen möglichst vermeiden.

Der Abbau soll grundsätzlich über natürliche Fluktuationen erfolgen. Zudem würde die Post allen Betroffenen eine Weiterbeschäftigung anbieten. Auf die Kunden hätte das Vorhaben nur geringe Auswirkungen. Die Post will das Leistungsangebot unverändert beibehalten. Auch der Geschäftskundenschalter in Ostermundigen bliebe bestehen. (SDA)

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