130 Personen in Trimbach SO betroffen
Wernli-Guetzli kommen neu aus Werk in Malters

Der Grossbäcker Hug legt zwei Werke zusammen. Die Produktion bleibt in der Schweiz, die Wernli-Guetzli kommen aber neu aus Malters LU. Betroffen sind rund 130 Personen, 15 Stellen sollen ganz wegfallen.
Publiziert: 07.06.2017 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:40 Uhr
Werner Hug (l.) und Andreas Hug bei der Präsentation neuer Wernli-Verpackungen im Jahr 2016.
Foto: PHOTOPRESS / Alexander Wagner

Die Wernli-Guetzli werden ab 2021 nicht mehr in Trimbach SO, sondern in Malters LU gebacken. Die Grossbäckerei Hug AG in Malters hat entschieden, den Produktionsstandort an den Hauptsitz des Unternehmens zu verschieben.

Die Hug AG teilte am Mittwoch mit, sie werde das Werk in Trimbach 2020/21 nach Malters verlegen. Der Hauptstandort könne dadurch mit modernsten Produktionsanlagen ergänzt werden.

Gemäss Hug werden in die Zusammenlegung der beiden Fabriken 50 Millionen Franken investiert. Das Unternehmen will mit dieser strategischen Massnahme die Effizienz und die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Dies sei ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Schweiz, teilte Hug mit.

15 Stellen fallen Zusammenlegung zum Opfer

Die Hug AG hat total 340 Vollzeitstellen. 126 davon befinden sich in Trimbach, wo 136 Personen arbeiten. Das Unternehmen geht davon aus, dass durch Synergien rund 15 Stellen wegfallen werden.

Die frühe Ankündigung der Verlegung ermögliche es den Mitarbeitenden in Trimbach, ihre berufliche Zukunft zu überdenken und zu planen, schreibt Hug. Das Unternehmen werde die Betroffenen beraten und begleiten. Dank Pensionierungen und beruflichen Neuausrichtungen in den nächsten drei Jahren solle es nur in vereinzelten Fällen zu Kündigungen kommen.

Hug hatte den Biscuit-Bäcker Wernli 2008 übernommen. Heute bildet Wernli neben Hug und Dar-Vida eine der drei Marken, mit denen das Luzerner Familienunternehmen am Markt auftritt. Ein dritter Produktionsstandort befindet sich in Willisau LU. 2016 hatte die Hug AG einen Umsatz von 113,5 Millionen Franken erwirtschaftet. (SDA)

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