Das Investmentbanking profitierte wie bei den US-Grossbanken vom Boom an der Börse. Der Verkauf und der Handel von Wertpapieren hätten vom volatileren Markt profitiert, teilte die CS heute mit.
Trotz erheblicher Reduktion der Risiken wies das Investment Banking eine Rendite von 19 Prozent auf dem regulatorischen Kapital aus. Der überbewertete Franken und die tiefen Zinsen wirkten sich zudem nur begrenzt auf die Ergebnisse der CS aus.
Mit ihrem Reingewinn lag die CS leicht unter dem von der Nachrichtenagentur AWP ermittelten Konsens der Analystenerwartungen von 1,07 Mrd. Franken. Am Vorabend hatte die CS-Aktie in Erwartung befriedigender Resultate 0,8 Prozent an Wert gewonnen.
Der langjährige CS-Chef Brady Dougan legt am Dienstag zum letzten Mal die Zahlen des Finanzkonzerns vor. Im Juni verlässt er die Bank. Über die Zahlen für das zweite Quartal wird im Juli bereits der «Neue» Tidjane Thiam berichten. Konkrete Aussagen zu seiner Strategie war Thiam bisher schuldig geblieben.
Die gute Geschäftsentwicklung habe sich im zweiten Quartal fortgesetzt, liess sich Dougan in der Mitteilung zitieren. Verbessert hätten sich auch die Ergebnisse im Emissions- und Beratungsgeschäft. Die CS halte an ihren Kapital- und Leverage-Zielen fest und wolle weitere Fortschritte erzielen bei der Umsetzung der strategischen Initiativen. (SDA)