Der Herbst macht ernst: In der kommenden Woche ist es endgültig aus mit milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein. Von Tag zu Tag wirds kälter, kündigt der Wetterdienst MeteoNews an. Bis das Quecksilber im Thermometer auf der Alpennordseite ab Mitte Woche schliesslich wohl kaum noch über die 10-Grad-Marke zu klettern vermag. In den Nächten sei gar erster Frost möglich, prognostizieren die Wetter-Experten.
Grund für den Wetterumschwung ist ein Hochdruckgebiet über Skandinavien, durch das die Schweiz in eine Bisenströmung kommt. Diese bläst sehr kühle Luft durchs Land – und macht damit auch den letzten Sommergefühlen den Garaus.
Temperaturrekord im Wallis
Diese hielten sich dieses Jahr aussergewöhnlich lange. Der vergangene September sei zwei bis drei Grad wärmer gewesen als der langjährige Mittelwert, schreibt MeteoNews. An vielen Orten wars einer der wärmsten September seit Beginn der Messungen 1864, in Sitten wurde sogar ein neuer Temperaturrekord gemessen: Der bisherige Höchstwert wurde um ein halbes Grad überschritten.
Zudem zeigte sich der September von seiner sonnigsten Seite. In St. Gallen hat die Sonne laut der Statistik von MeteoNews insgesamt 70 Stunden länger geschienen als im Durchschnitt; in Luzern waren es 60 Stunden mehr. (lha)