Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee hat es in der Alpenregion seit Sonntag gegeben. Zahlreiche Strassen im Wallis, Berner Oberland und Graubünden waren gestern Morgen mit einer Schneedecke überzogen. Der San Bernardino war für Lastwagen stundenlang nicht mehr befahrbar.
In den Bergen stehen die Zeichen derzeit ganz auf Winter. Und die Schneedecke dürfte weiter anwachsen: «Vor allem im Westen der Schweiz werden in den kommenden Tagen hohe Neuschneewerte erwartet», sagt Moritz Gubler von MeteoNews zu BLICK. «Im Berner Oberland, im Wallis und der Zentralschweiz dürfte es bis zu einem halben Meter Neuschnee geben. Im Bündnerland, dem Engadin und auf der Alpensüdseite rechnen wir mit etwa zehn bis 20 Zentimeter».
Und im Flachland? Dort bleibt es vor allem eines: nass. «Unten ist bis auf weiteres kein Wintereinbruch in Sicht», sagt Gubler. «Der Schnee bleibt erst ab Höhen zwischen 1000 und 1300 Meter liegen. Darunter ist es ein Wechselspiel, wegen des Regens gibt es vor allem Matsch.»
Nachdem die Schneefallgrenze am vergangenen Samstag auf rund 800 Meter gesunken war, pendelt sie sich heute Dienstag und Mittwoch wieder auf 1000 bis 1200 Meter ein. Am Donnerstag soll sie gar auf 1400 Meter ansteigen. «Für tiefer gelegene Skigebiete sieht es noch immer nicht nach Schnee aus», sagt Gubler.
Für Wintersportler gibt es dennoch gute Neuigkeiten: «Für das Wochenende kündigen sich derzeit keine grossen Niederschlagsmengen an», sagt Gubler. «Ganz sicher ist es noch nicht, aber die Chancen auf Sonnenschein stehen ganz gut.» (gr)