Dieses Jahr wird der Weihnachtsmann auf Reifen satt Kufen einfahren – zumindest im Flachland: «Weisse Weihnachten gibt es erst ab 1500 bis 2000 Meter, da ist es jetzt schon weiss», so Roger Perret von MeteoNews.
Aufgrund Tiefdruckentwicklungen wird die Wahrscheinlichkeit immer geringer, dass wir dieses Jahr weisse Weihnachten feiern werden. Schon letzte Woche hatten Prognosen zu den «heissen Weihnachten» eher Wärme für den 24. Dezember vorausgesagt.
Wie man es dreht und wendet, die Modelle zeigen auch heute: Vor Weihnachten kommt der Winter wohl nicht mehr.
Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt: Einem kleinen Teil der Berechnungen zufolge könnte es kurz vor oder während den Festtagen zu einem Wintereinbruch kommen. Offiziell startet der Winter ja erst am 22. Dezember.
Perret erklärt: «5 bis 10 Prozent der Prognosesimulationen sagen Schnee im Flachland voraus. Immerhin, aber der kleine Prozentsatz zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit ganz verschwindend klein ist.»
Weisse Weihnachten in den Niederungen sind sowieso selten geworden. Statistiken zeigen, dass es nur alle vier Jahre vorkommt, dass uns eine verzuckerte Winterlandschaft alle drei Festtage versüsst.
Geht man aber bei der Definition von «weissen Weihnachten» kleine Kompromisse ein, sieht es besser aus. Die Wahrscheinlichkeit von 1 Zentimeter Schnee an einem der Festtage ist mit 40 Prozent leicht höher. (sep)