Die Warnung umfasst vorerst den Zeitraum von kommendem Montag um 12 Uhr bis Mittwoch um 20 Uhr, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Samstag auf Twitter mitteilte. Laut dem Wetterdienst hängt dies mit der Zufuhr von Warmluft von der Iberischen Halbinsel zusammen, die am Montag die Britischen Inseln und am Dienstag die Schweiz erreichen wird.
Meteoschweiz schliesst nicht aus, dass am Dienstag neue Temperaturrekorde aufgestellt werden könnten. In Genf könnte es 38 bis 39 Grad heiss werden. Der Rekord in die Calvin-Stadt wurde am 7. Juli 2015 erreicht, als das Thermometer auf 39,7 Grad kletterte.
Aufgrund der Beobachtungen und Forschungen der letzten zehn Jahre hat Meteoschweiz das Schweizer Hitzewarnkonzept im Jahr 2021 angepasst. Seither werden die Warnungen des Bundes auf der Grundlage der Tagesmitteltemperatur, also des 24-Stunden-Mittelwerts der Temperatur, herausgegeben.
Damit werden auch die Nachttemperaturen berücksichtigt. Diese sind für die menschliche Gesundheit besonders relevant, da sich der Körper bei hohen Nachttemperaturen nur schwer von der tagsüber erduldeten Hitze erholen kann, wie Meteoschweiz schreibt.
Es gibt vier Schwellenwerte, die von 1 (grün) bis 4 (rot) reichen. Mit der Warnstufe 2 wird die Bevölkerung für kurze Hitzeperioden von ein bis zwei Tagen informiert.
Wenn die Tagesdurchschnittstemperatur länger als drei Tage über 25 Grad liegt, wird eine Warnung der Stufe 3 ausgegeben. Stufe 4 wird erreicht, wenn 27 Grad mehr als drei Tage überschritten werden. Für Dienstag ist Stufe 3 angekündigt.
(SDA)