Nuklearsicherheitsinspektorat untersucht Ursache für Schnellabschaltung
AKW Mühleberg bleibt nach Vorfall vom Strom

Das Atomkraftwerk Mühleberg hat sich am Mittwochvormittag automatisch abgeschaltet. Es soll zu einer Störung im Überwachungs-System gekommen sein. Jetzt untersucht die Nuklearsicherheitsinspektorat den Vorfall.
Publiziert: 07.03.2018 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:55 Uhr
Das AKW Mühleberg im Kanton Bern: Wegen einer Störung hat sich der Reaktor am Montagvormittag automatisch schnellabgeschaltet. (Archiv)
Foto: Keystone/GAETAN BALLY

Eine Störung im Überwachungssystem der Dampfleitungen hat am Mittwoch, um 10.34 Uhr, beim Atomkraftwerk Mühleberg zur einer automatischen Schnellabschaltung des Reaktors geführt. Die zuständige Aufsichtsbehörde für nukleare Sicherheit und Sicherung von kerntechnischen Anlagen in der Schweiz wurde umgehend über den Vorfall informiert, wie es auf der der Internetseit der Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI heisst.

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Laut ENSI wurde das Ereignis auf der internationalen Ereignisskala INES vorläufig der Stufe 0 zugeordnet. Heisst: «Ein Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung». Auch der Energiekonzerns BKW, der das AKW Mühleberg betreibt, schliesst sich dem an: «Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung und die Umgebung.»

Solange Ursache nicht geklärt, bleibt AKW Mühleberg vom Strom

Trotzdem bleibt die Ursache für den kurzzeitigen Anstieg der Radioaktivität in den Dampfleitungen vorläufig unbekannt. Das AKW Mühleberg bleibt vorerst abgeschaltet. Denn erst wenn die Ursache der Störung geklärt und entsprechend behoben wurde, kann das AKW wieder in Betrieb genommen werden. Dafür ist nicht zuletzt auch die Zustimmung der ENSI nötig.

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Laut der Energiekonzerns BKW und auch der Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI sei trotz des Vorfalls für die die Bevölkerung und Umgebung keine Gefahr ausgegangen. (rad)

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