Das sagt die SRG SSR zum Kamera-Schock
WM-Slaloms Männer und Frauen werden wie gewohnt produziert

Bei den letzten beiden WM-Rennen komme die Seilbahnkamera nicht mehr zum Einsatz, die Produktion des Weltsignals sei jedoch nicht gefährdet. Das schreibt die SRG nach dem heutigen Zwischenfall im Zielraum der Ski-WM.
Publiziert: 17.02.2017 um 20:56 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:39 Uhr

Als sogenannter Host Broadcaster produziert die SRG im Auftrag der European Broadcasting Union (EBU) und der Fédération Internationale de Ski (FIS) das Weltsignal aller Rennen und der Abschlusstrainings, der Eröffnungszeremonie sowie aller Siegerehrungen der Ski-WM.

Bei der Produktion stehen insgesamt 38 Kameras im Einsatz, schreibt die SRG in einer Mitteilung – darunter eben auch die Wingcam. 

Sowohl die Spannung der Seile wie auch deren Höhe sei täglich vor den Rennen überprüft worden. 

Die Kamera werde in den restlichen Rennen nicht mehr eingesetzt, schreibt dir SRG. Die für das Wochenende geplanten Flugshows seien abgesagt worden. 

Die Militärjustiz untersucht den Fall, wer für den finanziellen Schaden von 250'000 Franken aufkommen muss, wird abgeklärt. 

Roland Mägerle, Leiter der Business Unit Sport SRG, sagt: «Im Namen der SRG bedauere ich den Zwischenfall sehr. Ich bin allerdings sehr froh und glücklich über den Umstand, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind.» Weiter versichere er, dass die beiden WM-Slaloms der Männer und Frauen wie gewohnt produziert würden. (stj)

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