Die Weltcup-Premiere der Alpin-Snowboarder in Davos sind keine Schweizer Festspiele: Als beste Einheimische klassiert sich im Parallelslalom Julie Zogg als Vierte.

Die zweifache Parallelslalom-Weltmeisterin Julie Zogg geht als Beste der Qualifikation in die Entscheidung und scheitert dort im Halbfinal an der Italienerin Lucia Dalmasso. Im kleinen Final unterliegt die 31-jährige Ostschweizerin der gleichaltrigen Österreicherin Sabine Schöffmann. Der Sieg geht an Schöffmans Landfrau Ramona Hofmeister, die damit auch das dritte Saisonrennen im Weltcup für sich entscheidet.

Mit Ladina Jenny, Jessica Keiser und der erstmals im Weltcup angetretenen Xenia von Siebenthal überstehen drei weitere Schweizerinnen die Qualifikation. Jenny scheitert im Viertelfinal an Hofmeister, von Siebenthal und Keiser bereits im Achtelfinal.

Für Dario Caviezel setzt es am Heimweltcup eine Enttäuschung ab. Der WM-Zweite aus Chur scheitert bei der Weltcup-Premiere im Landwassertal bereits in der Qualifikation.

Caviezel riskiert nach missglücktem ersten Lauf zu viel und scheidet wie Teamkollege Gian Casanova aus. Damit geht es bei den Männern am Samstagnachmittag (ab 14 Uhr) ohne Schweizer Beteiligung in die Entscheidung. Bei den Frauen qualifiziert sich Julie Zogg mit der Bestzeit. Ebenfalls in den Finals dabei sind Ladina Jenny, Jessica Keiser und die erstmals im Weltcup antretende Xenia von Siebenthal. (SDA)

Der 19-jährige Buckelpisten-Spezialist Paolo Pascarella ist zum ersten Mal im Weltcup in die Top 10 gefahren. Der Tessiner wurde im Parallelrennen in Bakuriani Achter und pulverisierte damit sein bisheriges Bestresultat. Seine beste Klassierung zuvor war ein 31. Platz.

Den Sieg holte sich der kanadische Rekordmann Mikaël Kingsbury. Der achtfache Weltmeister und Olympiasieger von 2018 behauptete sich im zehnten Wettkampf des Winters zum vierten Mal. (SDA)