Für Dario Caviezel wird die kommende Saison eine spezielle sein. Nach dem Rücktritt von Nevin Galmarini avanciert er zum Teamleader bei den alpinen Snowboarder-Männern. «Ich muss sagen, dass es für mich ein rechter Verlust ist. Nevin war im Training immer ein guter Anhaltspunkt», so der 27-Jährige über den Olympiasieger von 2018. «Wir haben uns immer duelliert und wussten, wenn wir nah beieinander waren, dass wir schnell waren.» Nebst Caviezel gehört beim Weltcupauftakt in Winterberg (De) bloss Gian Casanova (22) noch zur Männer-Fraktion.
Trainings mit Polen und Slowenien
«Es ist schon eine schwierige Situation, wenn man bei den Jungs ‹nur› zu zweit ist und man der Einzige mit Podest-Erfahrung ist», so der Bündner. So musste das Team während den Trainings umdisponieren. Während früher nur innerhalb der Schweizer Mannschaft trainiert wurde, schlossen sie sich nun mit andern Ländern zusammen. Mal trainierten sie mit den Polen, mal mit den Slowenen. «Dort konnte ich mich mit dem einen oder anderen dann messen. So bekam ich einen Anhaltspunkt, was mein Tempo angeht. Das war ziemlich positiv.»
Alles in allem fühle sich Caviezel fit und freue sich auf die kommende Saison. Nachdem er zu Beginn der letzten Saison seinen ersten Weltcupsieg in Cortina d'Ampezzo feiern konnte, fiel er zum Ende der Saison etwas ab. «Dort hat mir die Pause sicher gutgetan, dann ist aber gleich wieder die Motivation gekommen. Jetzt ist einfach mein Ziel, konstant zu sein. Ich weiss, dass ich sehr gut sein und Rennen gewinnen kann.»
Plötzlich interessierte sich die internationale Presse für Patrizia Kummer – aber nicht aus sportlichen Gründen. Ihre Entscheidung, sich ungeimpft in die dreiwöchige Quarantäne vor den Olympischen Spielen zu begeben, sorgte für viel Aufmerksamkeit. «Mir war bewusst, dass es ein Thema sein wird, aber ich fand es ehrlich gesagt komisch, dass es so polarisiert hat. Es sind medizinische Daten und dass so ein Thema jemanden angeht, finde ich schwierig.», sagt die Walliserin. Abgesehen davon schaue sie aber positiv darauf zurück. «Es war eine Riesen-Erfahrung, die ich sehr gut gemanagt habe. Ich bin gut vorbereitet hingereist, konnte gut trainieren – im Hotelzimmer und danach.» Im anschliessenden Parallel-Riesenslalom war für sie dann bereits im Achtelfinal Schluss. «Aber es weiss niemand, ob ich eine Medaille geholt hätte, wenn ich nicht in der Quarantäne gewesen wäre.» Heuer hofft die Olympiasiegerin von Sotschi wieder darauf, für sportliche Schlagzeilen sorgen zu können.
Plötzlich interessierte sich die internationale Presse für Patrizia Kummer – aber nicht aus sportlichen Gründen. Ihre Entscheidung, sich ungeimpft in die dreiwöchige Quarantäne vor den Olympischen Spielen zu begeben, sorgte für viel Aufmerksamkeit. «Mir war bewusst, dass es ein Thema sein wird, aber ich fand es ehrlich gesagt komisch, dass es so polarisiert hat. Es sind medizinische Daten und dass so ein Thema jemanden angeht, finde ich schwierig.», sagt die Walliserin. Abgesehen davon schaue sie aber positiv darauf zurück. «Es war eine Riesen-Erfahrung, die ich sehr gut gemanagt habe. Ich bin gut vorbereitet hingereist, konnte gut trainieren – im Hotelzimmer und danach.» Im anschliessenden Parallel-Riesenslalom war für sie dann bereits im Achtelfinal Schluss. «Aber es weiss niemand, ob ich eine Medaille geholt hätte, wenn ich nicht in der Quarantäne gewesen wäre.» Heuer hofft die Olympiasiegerin von Sotschi wieder darauf, für sportliche Schlagzeilen sorgen zu können.