Nach dem Rücktritt der Schoch-Brüder letzten Frühling zählen Sotschi-Olympiasiegerin Patrizia Kummer (27) und Sotschi-Silberheld Nevin Galmarini (28) zu den grössten Hoffnungsträgern.
Die Walliserin hat in der Vorbereitung verletzungsfrei trainiert. Wie schätzt sie ihre Form ein? «Das ist vor dem ersten Rennen schwierig zu sagen, weil der Vergleich mit den ausländischen Fahrerinnen fehlt. Meine Ziel ist, wieder gut zu snowboarden und an der Spitze mit zu halten», sagt Kummer.
Nebst der Verteidigung des Gesamtweltcups ist die WM in Kreischberg (15. bis 25. Januar 2015) ein Ziel für Kummer.
Auch Galmarini ist zuversichtlich auf die Saison: «Ich bin absolut bereit und freue mich, dass es am Dienstag endlich losgeht. Mit der WM steht wieder ein Grossanlass bevor, wo ich um die Medaillen mitfahren will. Damit das klappt, habe ich konditionell intensiv gearbeitet. Und auch auf dem Schnee konnte ich sehr gut trainieren, weil wir auf den Schweizer Gletschern und in den USA perfekte Bedingungen hatten.»
In den weiteren Sparten Halfpipe, Slopestyle und Snowboardcross dürften Sandra Gerber, Sina Candrian oder Christian Haller für die besten Resultate besorgt sein.
Beim verletzten Halfpipe-Olympiasieger Iouri Podladtchikov wird die WM-Teilnahme ein Rennen gegen die Zeit. Wann Iouri nach seinem Knöchelbruch im Training vor zwei Wochen und der anschliessenden Operation wieder fit ist, ist offen.