Zug zerfetzt TV-Kameras
Unfall an der Vierschanzen-Tournee

Die Vierschanzen-Tournee ist knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Ein Lkw mit TV-Material auf dem Weg zum zweiten Springen in Garmisch wird von einem Zug erfasst und zerfetzt. Der Lkw-Fahrer kommt mit leichten Verletzungen davon.
Publiziert: 01.01.2015 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:28 Uhr
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Der Lkw ist nach dem Crash total zerfetzt.
Foto: Screenshot Merkur Online
Von Hans-Peter Hildbrand aus Garmisch-Partenkirchen

Ein Lastwagen mit TV-Material für die Vierschanzen-Tournee wird in Garmisch-Partenkirchen von einem Zug erfasst. Dabei verletzt sich der Lkw-Fahrer leicht.

Alle sechs Insassen des Zuges und der Lokführer kommen mit dem Schrecken davon. Die Bahnstrecke von Mittenwald nach München blieb tagsüber gesperrt. Auch die Zufahrt zur Olympiaschanze war zeitweise blockiert.

Wie die Polizei berichtet, brachten zwei Lastwagen frühmorgens Material für das Skispringen zur Schanze in Garmisch-Partenkirchen. Auf dem Bahnübergang blieb der vordere Lkw stehen, der hinter ihm fahrende Sattelschlepper musste auf dem Gleis stoppen. Trotz einer Notbremsung rammte der heranrauschende Zug den Lkw. Die Anhänger wurden auseinandergerissen und zerfetzt.

Laut «Merkur Online» stand die TV-Übertragung zu keinem Zeitpunkt auf der Kippe. Regisseur Thomas Strobl, der für 100 Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt die TV-Bilder verantwortet, orderte 15 neue Kameras für die Tournee. Kurzfristig wurden sie aus Florenz geliefert. Für die Übertragung werden 25 Kameras benötigt.

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