Und jährlich grüsst das Murmeltier … Vor dem traditionellen Finale der Skispringer im slowenischen Planica stellt sich Jahr für Jahr die gleiche Frage: Ist das nun der endgültig letzte Auftritt von Simon Ammann? Die Antwort 2024 darauf lautet zweimal Nein.
Das erste Nein: Der vierfache Olympiasieger wird am nächsten Wochenende beim Skifliegen in Planica gar nicht antreten. Das zweite Nein: Er denkt auch nicht an einen Rücktritt.
Zuletzt sprang er im Continental Cup
Auf Blick-Anfrage lässt der 42-jährige Ammann via Management mitteilen: «Ich werde nicht nach Planica gehen und auch nicht aufhören. Ich trainiere regulär weiter und springe unter anderem in Einsiedeln. Meine Sprünge haben sich positiv entwickelt, aber zum Skifliegen zu gehen, macht momentan keinen Sinn.»
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Ammann war zuletzt Mitte Februar im japanischen Sapporo im Weltcup aufgetaucht. Am vergangenen Wochenende sprang er in Polen im zweitklassigen Continental Cup. Die bescheidenen Resultate: Platz 18 und 25.
Sogar Olympia 2026 reizt ihn noch
Doch nach 502 Weltcup-Starts und sieben Teilnahmen an Olympischen Spielen hat er offenbar noch immer nicht genug. Reizt ihn, der im Dezember 1997 im Weltcup debütierte, gar noch Olympia 2026?
Ende Februar schrieb er auf dem Blog von Swiss Olympic gewohnt hin- und hergerissen: «Die Olympischen Winterspiele 2026 in Milano und Cortina mit Simon Ammann? Ich denke nicht, dass das realistisch ist. Ich mache keine Pläne mehr, aber Olympia nochmals in Europa zu erleben, wäre schon ein Traum. Milano wäre für mich prädestiniert, um meine Welt aufzuspannen, mich da nochmals voll hineinzugeben.»