Es ist ein besonderer Ort für Killian Peier. Im Januar springt der Romand in Innsbruck an der Vierschanzentournee erstmals in die Top Ten. Der siebte Rang ist sein Karriere-Bestergebnis. Nach Jahren des Haderns und Zweifelns geht plötzlich der Knopf auf. Die Rückkehr hierhin ist etwas Besonderes für ihn.
«Ich hatte hier sehr coole Erlebnisse. Es sind positive Erinnerungen. Das gibt mir viel Energie», sagt er zu BLICK. Dass ihm die Bergisel-Schanze gut liegt, hat er damals gezeigt. Die Experten des ZDF listen ihn deshalb sogar als Geheimfavoriten für eine Medaille auf – auch wenn er im Weltcup noch nie auf dem Podest stand.
Nach dem ersten Training gehört der 23-Jährige aber erst recht auf diese Liste. Klar sollte man dieses nicht überbewerten. Doch mit seinen Sprüngen auf 131 und 129 Meter zeigt Peier, dass die Bergisel-Schanze für ihn nichts an Magie verloren hat. Im ersten Durchgang ist es die Bestweite, im zweiten fliegt nur Kamil Stoch weiter.
Ammann verzichtet auf das Training
«Es ist cool. Und ich habe beim zweiten Sprung auch den Telemark schön setzen können. Das zeigt, das ich es kann und es gibt mir Selbstvertrauen.» Zu viel will aber auch Peier nicht in die Sprünge hineininterpretieren. «Es ist schön, dass es gut funktioniert. Aber es heisst noch gar nichts. Jetzt muss ich die Sprünge im Video-Studium analysieren.»
Simon Ammann übrigens verzichtet auf den ersten Trainingstag in Innsbruck. Der 37-Jährige zieht Regeneration vor.