Sofort nach der Absage des Springens am Kulm fährt Trainer Martin Künzle mit Simon Ammanns Audi Q5 die 100 Kilometer von Tauplitz in die Klinik nach Schwarzach.
Dort liegt Ammann nach seinem schweren Sturz von Bischofshofen in einem dunklen Zimmer. Erholt sich sechs Tage von der Gehirnerschütterung, den Prellungen und Quetschungen, die er am Dienstag erlitt.
Nach Ansprache mit Walter O. Frey, Chefarzt von Swiss-Ski, geben die österreichischen Kollegen am Sonntag grünes Licht für die Heimfahrt. «Es geht mir besser, und ich bin froh, nun nach Hause fahren zu können», sagt Ammann. «Ich war in Schwarzach in besten Händen und bedanke mich bei allen, die mich in den letzten Tagen unterstützt haben.»
Während der 510 km langen Autofahrt schläft Simon die meiste Zeit. «Er macht mir aber einen guten Eindruck», so Trainer Künzle.«Ich hoffe, dass Simon Anfang Februar in Titisee sein Comeback geben kann.»