Nach Absturz in Titisee
Droht Ammann jetzt auch Heimpleite?

Nichts hat gepasst in Titisee-Neustadt. Das letzte Einzelspringen vor Engelberg bringt die Schweizer Skispringer wieder ins Trudeln. Aber wie immer – Zuversicht herrscht: Auf der Titlis-Schanze soll alles wieder besser werden.
Publiziert: 12.12.2017 um 08:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:45 Uhr
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Simon Ammann kann in Titsee-Neustadt keine gute Leistung abrufen.
Foto: Keystone
Hans-Peter Hildbrand

Das Positive vorweg: Simon Ammann (36) kann mit seinen Teamkollegen bereits ab morgen in Engelberg trainieren. So haben die Schweizer ­– theoretisch wenigstens – einen kleinen Vorteil gegenüber den grossen Nationen. Die reisen erst am Donnerstagabend an.

Obs was bringt? Simon Ammann fehlt in dieser Saison eine Platzierung in den Top 10. Gregor Deschwanden (26), die nominelle Nummer 2, ist eine Wundertüte. Der Rest ist auch auf der zweiten Stufe (Kontinental-Cup) nur drittklassig.

Ammann agiert mit Rückenwind zu offensiv

In Titisee hat der Wind Ammann (26.) abgestraft. Mit Karl Geiger erwischt nur ein Springer mehr Rückenwind – der Deutsche rettet sich auf den 14. Platz. Ammann agiert bei diesen Verhältnissen zu direkt, zu offensiv. «Das war zu viel», urteilt der Vierfach-Olympiasieger.

Wenn er aber bei normalen Verhältnissen so springt, dann trägt es ihn weit nach unten. Bleibt da nur noch die Landung. Die hat sich bei normalen Verhältnissen sichtlich verbessert. Die Punktrichter ziehen ihm nur noch 1,5 Punkte ab. Simon wäre bereit für die Top Ten. Aber zu den Favoriten gehört er in Engelberg nicht.

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