Simon Ammann startet das neue Jahr mit einem Erfolgserlebnis. Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen vermag der 37-Jährige zu überzeugen. Wie schon in Oberstdorf übersteht er den ersten Durchgang relativ sicher.
Im Duell mit Anders Fannemel zieht Ammann zwar den Kürzeren. Doch dank seinem guten Satz auf 126 Meter qualifiziert er sich trotz schlechter Landungsnoten als 3. Lucky Loser. Genauso wie Killian Peier (125) als 4. der Verlierer-Liste. Den Finaldurchgang nehmen Ammann und Peier von den Rängen 18 und 22 in Angriff.
Ammann büsst mit zweitem Sprung Ränge ein
Dort geht’s für Ammann wieder etwas zurück, auch wenn sein zweiter Sprung besser ist. Er springt auf 130 Meter, erhält diesmal auch gute Noten (drei Mal 18,0). Am Ende gibt’s den 21. Platz. Auch Peier verliert noch an Boden. Er springt auf 132,5 Meter und beendet das zweite Tournee-Springen als 23.
Klare Steigerung nach Katastrophenstart
Ammann zeigt sich pünktlich auf die Vierschanzentournee hin stark verbessert. Nachdem die Saison bis zu diesem Zeitpunkt eine Katastrophe war, musste sich der vierfache Olympiasieger eigens im Continental Cup erst die Selektion durch Swiss Ski sichern.
Doch ein Trainingsblock in Planica vor den Feiertagen scheint Wunder gewirkt zu haben. Ammann ist zwar noch nicht der alte und weit weg von den Allerbesten. Aber er ist doch immerhin wieder einigermassen bei den Leuten und beweist in Garmisch, dass die Form stabil ist. Darauf lässt sich aufbauen.
Kobayashi gewinnt auch zweites Springen
Vorneweg springt wie schon in Oberstdorf Ryoyu Kobayashi. Der Japaner setzt sich erneut vor Sensationsmann Markus Eisenbichler (De) durch um 1,9 Punkte. Dritter wird der Pole Dawid Kubacki.
Es läuft auf ein heissen Duell um den Tournee-Sieg hinaus. Kobayashi und Eisenbichler trennen in der Gesamtwertung gerademal 2,3 Punkte. Der Rest des Feldes liegt weit zurück. Ammann und Peier belegen die Ränge 13 und 18.
Das dritte Tournee-Springen steigt am 4. Januar in Innsbruck.