Am 13. Februar 2002, an den Olympischen Spielen in Salt Lake City, waren es Simon Ammann (1.), Andreas Küttel (6.) und Sylvain Freiholz (27.), die auf der Grossschanze den zweiten Durchgang erreichten.
Jetzt, 13 Jahre danach, bilden an der WM in Falun Ammann, Gregor Deschwanden und Killian Peier das Schweizer Trio.
Deschwanden (17.) ist der beste Eidgenosse. Wie schon auf der Normalschanze am Samstag schlägt er Ammann, der 23. wird. Peier landet auf dem 30. Platz. Teamleader Ammann vergibt eine bessere Klassierung mit einem schwachen zweiten Sprung.
«Es hat nicht sollen sein. Das ist aber okay», sagt Simi gegenüber «SRF» und zieht Bilanz: «In den letzten zwei Jahren wars schwierig. Letztes Jahr hatte ich Material-Probleme, diese Saison kam dieser Sturz.»
Der Wettkampf auf der Grossschanze ist erst sein zweiter seit seinem Horror-Sturz im Januar in Bischofshofen. Der 33-Jährige verrät: «Ich wollte zurück auf die Schanze, die Angst bekämpfen. Die darf man nicht wachsen lassen.»
Springt er auch nächste Saison noch? Ammann gegenüber Blick.ch: «Es steht 50 zu 50. Aber ich habe jetzt die Option dazu weiterzumachen.»
Zum Weltmeistertitel fliegt Severin Freund. Der Deutsche, der auf der Normalschanze Silber gewann, deklassiert die Konkurrenz.
Der zweitklassierte Österreicher Gregor Schlierenzauer verliert 22,3 Punkte auf Freund. Rune Velta, der norwegische Weltmeister auf der Normalschanze, holt Bronze. (yap/sme)