«Es ist fast wie heimkommen»
Peier zurück am Ort seines Bronze-Coups

Im Februar jubelte Killian Peier in Innsbruck über WM-Bronze. Die Rückkehr an der Vierschanzentournee ist ein emotionales Highlight für ihn.
Publiziert: 03.01.2020 um 15:53 Uhr
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Killian Peier ist wieder in der Stadt, in der er seinen grössten Erfolg feierte. An der Vierschanzentournee kehrt er nach Innsbruck zurück.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Meier

Es ist für Killian Peier wie ein Bad in Emotionen. An der Vierschanzentournee kehrt der Skispringer nach Innsbruck zurück auf die Bergiselschanze. Der Ort, an dem er letzten Februar in neue Sphären sprang und WM-Bronze eroberte.

Der Jubelschrei, die mit den Teamkollegen geteilte Freude ist bis heute unvergessen. Und der blosse Anblick der Schanze weckt die Erinnerungen beim Waadtländer wieder. Die Rückkehr löst bei ihm regelrecht Gänsehaut aus.

«Es ist fast wie heimkommen», sagt Peier. Dabei weiss er gar nicht genau, warum er in Innsbruck derart gut springt. Denn schon vor der WM glänzte er auf der eng angelegten Schanze. Mit Rang 7 bei der Vierschanzentournee erreichte er vor einem Jahr sein erstes Top-10-Ergebnis im Weltcup.

«Wir waren im Sommer schon hier und haben einen Tag trainiert», sagt der 24-Jährige. Der steile Anlauf und der enge Radius. Der kurze Tisch. Das alles liegt Peier irgendwie. «Es ist recht natürlich, zurückzukehren. Ich habe den Rhythmus der Schanze sofort wiedergefunden. Das Gefühl auf einer Schanze nicht suchen zu müssen, ist ziemlich cool.»

Noch Verbesserungspotenzial

Was morgen drin liegt? Auf einen Rang will sich Peier nicht festlegen. Nach einer bisher unbeständigen Saison will er zwei Sprünge zeigen, die Spass machen.

In der Quali gelingt ihm das aber noch nicht. Er ist zu spät am Tisch, hat leichten Rückenwind und erhält nach einem verhaltenen Sprung auf 119,5 Meter auch eher schlechte Noten.

Der 29. Rang bringt die sichere Quali für das Springen vom Samstag. Der Gegner im K.o.-Duell wird Kevin Bickner (USA) sein.

Beste Schweizer im Feld ist Simon Ammann. Der 38-Jährige springt 126 Meter weit und belegt den 20. Platz. Sein Gegner wird Anze Lanisek (Sln) sein. Auch Gregor Deschwanden (40., gegen Domen Prevc) und Dominik Peter (44., gegen Timi Zajc) überstehen die Quali.

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