Nebst Langläufer Dario Cologna war in den letzten Jahren auch Skispringer Simon Ammann ein Medaillenlieferant an der Nordischen Ski-WM.
Dieses Jahr sind die Vorzeichen aber ungünstiger als auch schon. Bei der Vierschanzentournee im Januar stürzte der vierfache Olympiasieger in Bischofshofen und zog sich eine schwere Gehirnerschütterung zu.
Der 33-jährige Ammann hat seither nur Trainingssprünge absolviert und ist ohne Wettkampf-Praxis. Nun gehts am Samstag auf der Normalschanze ein erstes Mal um die WM-Medaillen.
Am Mittwoch tritt der Toggenburger in Falun zusammen mit den drei anderen Schweizer Skispringern Gregor Deschwanden, Killian Peier und Luca Egloff vor die Medien.
Wie geht es Ammann gesundheitlich? «Für den Moment ist es gut. Ich freue mich, hier in Falun zu sein. Es war vom Trainings-Aufbau her eine enge Kiste, darum bin ich glücklich», erzählt er.
Ob er im Kampf um die Medaillen eingreifen kann, lässt er offen. «Gerade die kleine Schanze wird spannend, weil es viele gute Springer hat», beschreibt Simi die Ausgangslage vor dem ersten WM-Springen. (rib/sme)