Paukenschlag durch Killian Peier (23)! In der Quali für das 3. Springen der Vierschanzentournee wird der Waadtländer bärenstarker Fünfter. Zwar segeln in Innsbruck (Ö) 15 Athleten weiter als Peier, doch weil dieser unter starkem Rückenwind abheben muss, bekommt er viele Kompensationspunkte.
«Yes!», schreit Peier kurz nach der Landung seine Freude hinaus. Der beste Schweizer im Weltcup darf zufrieden sein, auch wenn es «nur» eine Quali war. Beim Springen vom Freitag trifft er nun auf den Österreicher Manuel Fettner (Ö), der 46. wird. Eine lösbare Aufgabe. Und: Nach den Rängen 19 (Oberstdorf) und 23 (Garmisch) darf Peier von deutlich mehr träumen – wenn er sich nicht plötzlich über Nacht verkrampft.
Ammann auf Platz 14
Nicht ganz so stark unterwegs ist Peiers Teamkollege Simon Ammann. Doch auch der 37-Jährige qualifiziert sich als 14. locker für den Wettkampf. Und auch Ammann, der nach wie vor auf der Suche nach der perfekten Abstimmung ist, ist glücklich. Nach der Landung streckt er sein linker Zeigefinger nach oben, danach lacht er zufrieden. Im K.O.-Duell springt Ammann gegen Anze Semenic (Slo).
Ganz knapp schafft auch ein dritter Schweizer die Quali: Andreas Schuler wird 48. Er bekommt es am Freitag mit Johann Andre Forfang (No) zu tun.
In der Quali zuvorderst landet Tournee-Leader Ryoyu Kobayashi aus Japan. Er fliegt am weitesten und landet bei 126,5 Meter. Gut möglich, dass er am Freitag die Vorentscheidung in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee schafft. Denn: Der in der Tournee Zweitplatzierte Markus Eisenbichler (De) schwächelt in der Quali und wird nur 32. Er muss sich mächtig steigern.