Er wollte im 17. Anlauf endlich zum ersten Mal die prestigeträchtige Vierschanzen-Tournee gewinnen. Und dann dieses Drama!
Simon Ammann verliert die Tournee bereits bei seinem ersten Sprung. In Oberstdorf kommt er bei der Landung seines Fluges auf 133 Meter aus dem Gleichgewicht und stürzt.
«Bei der Landung im Neuschnee bremste es meine Ski, die ganze Last war auf dem linken Fuss», sagt er. «Ich konnte mich nicht halten und ich musste mich hinlegen. Es ist mir nichts passiert.»
Der Wettkampf ist damit für ihn beendet. Der Toggenburger verpasst den zweiten Durchgang, weil er sein K.o.-Duell gegen Prevc (139,5 m) verliert und nicht zu den fünf besten Verlierern («Lucky Loser») gehört.
Ammann: «Ich habe damit gerechnet, dass ich im zweiten Durchgang starten könnte. Aber es sollte nach Reglement nicht sein. Das tut weh, es ärgert mich.»
Wie geht Simi mit dieser Enttäuschung um? «Es ist schwer zu beschreiben. Ich habe schon viele Enttäuschungen erlebt, andererseits ist es nicht schön, den Start so zu erleben. Ich brauche Zeit, um das zu verarbeiten», so der 33-Jährige.
Stefan Kraft (136,5m/129 m) gewinnt das Springen in Oberstdorf. Der Österreicher setzt sich bei seinem Premieren-Sieg vor seinem Landsmann Michael Hayböck (137,5/132,5m) und dem Slowenen Peter Prevc (139,5m/125,5m) durch.
Stefan Kraft (136,5m/129 m) gewinnt das Springen in Oberstdorf. Der Österreicher setzt sich bei seinem Premieren-Sieg vor seinem Landsmann Michael Hayböck (137,5/132,5m) und dem Slowenen Peter Prevc (139,5m/125,5m) durch.