Ammann nicht im Final
Deschwanden verpasst Medaille auf der Normalschanze

Für die Schweizer Skispringer gibts an der WM in Trondheim auf der Normalschanze eine Enttäuschung zu verdauen.
Publiziert: 02.03.2025 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2025 um 21:43 Uhr
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Gregor Deschwanden hat auf der Normalschanze mit den WM-Medaillen nichts zu tun.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Gregor Deschwanden wird bei der WM in Trondheim 14.
  • Marius Lindvik gewinnt vor Heimpublikum in Trondheim Gold
  • Yannick Wasser erreicht 97 m, aber nicht das Finale
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Gregor Deschwanden schloss den Wettkampf von der Normalschanze an der WM in Trondheim auf Platz 14 ab. Bereits im ersten Durchgang vergab er mit einem Fehler bei der Landung die Chance auf eine Medaille. Als Weltmeister liess sich vor Heimpublikum Marius Lindvik feiern. Silber und Bronze holten der Deutsche Andreas Wellinger und der Österreicher Jan Hörl.

Der Luzerner hatte zunächst einen feinen Sprung auf 102,5 m gezeigt. Die Hälfte des Rückstands auf die Besten büsste der 34-Jährige allerdings nicht mit der Flugweite, sondern mit den Stilnoten ein. Bei der Landung verschnitt es dem Luzerner den linken Ski. In der Reprise war dann beides nicht gut: Weite (99,5 m) und Landung. Somit wurde er vom 9. Zwischenrang noch ins Mittelfeld durchgereicht.

Nur ein Schweizer im Final

Deschwanden hob als einziger Schweizer auch im Finaldurchgang ab. Beim Sprung von Simon Ammann hatte der Übergang in den Flug nicht perfekt gepasst. Der Flugteil selber war dann okay. Aber beim 43-Jährigen steckt nicht mehr genügend Power im Take-off, um solche Unsauberkeiten zu kompensieren.

Einen Sprung zum Vergessen legte der Qualifikations-Vierte Killian Peier in den Hang. Zunächst musste er vom Balken wieder zurück auf die Treppe. Als sich die Verhältnisse beruhigt hatten, sprang er voll auf Angriff, was ihm gründlich missriet. Der Romand verwarf noch bei Ausfahren die Hände. Yannick Wasser als 36. zeigte eine bessere Leistung als Peier (41.) und Ammann (42.). Doch auch seine Leistung von 97 m reichte nicht für den Final.

Die windigen Verhältnisse liessen trotz Bedenken einen fairen Wettkampf zu. Bei konstantem Aufwind reizten die Athleten die Schanze aus. Lindvik hievte zunächst den Schanzenzrekord auf 108 m und zeigte auch beim zweiten Flug keine Schwächen. Wellinger und Hörl hatten auch schon nach Durchgang eins den zweiten und dritten Rang belegt.

Nicht auf Touren kam Daniel Tschofenig, der Sieger der Vierschanzentournee. Bereits im Training hatte sich abgezeichnet, dass der Österreicher auf dem kleinen Bakken in Trondheim schwächelt.

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