Nach den Bewerben in Wisla (46.) und Kuusamo (37.) hat das Schweizer Skisprung-Team gehandelt. «Das kann es ja nicht sein», klagt der Disziplinen-Chef Berni Schödler (47). «Es hapert mit der Abstimmung beim Material.»
Mit seinem Team hat Schödler in den letzten Tagen die Mattenschanze in Einsiedeln vom Schnee freigeschaufelt – Simi muss jetzt Sonderschichten einlegen. Mit seinem neuen Slatnar-Ski. Und endlich auch wieder mit Lederschuhen.
Weltcup-Rückkehr wohl in Titisee-Neustadt
«Simon liess sich überzeugen, nicht nur mit seinen Carbon-Schuhen, sondern auch mit den altbewährten Schuhen zu springen», sagt Schödler. Die Zeit drängt. Der Vierfach-Olympiasieger verzichtet am Wochenende auf den Weltcup in Nischni Tagil (Russ). Er fliegt nach Lillehammer, trainiert dort drei Tage auf Schnee.
Die Rückkehr in den Weltcup ist in Titisee-Neustadt geplant (7. bis 9. Dezember). Eine Woche später soll der Toggenburger am Heimspringen in Engelberg brillieren.