Was verbindet Snowboarder und Skifahrer wirklich?
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Die Freestyle-WM erklärt:Was verbindet Snowboarder und Skifahrer wirklich?

Freestyle-Legende «JP» Furrer weiss es
Was verbindet Snowboarder und Skifahrer wirklich?

In der Video-Serie «Road to Engadin» zeigt Dominik «JP» Furrer die Welt der Schweizer Freestyle-Helden. Im Interview erzählt er, wie die Heim-WM im nächsten Jahr Emotionen wecken und die Schweiz bewegen kann.
Publiziert: 11.12.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 09:21 Uhr

Auf einen Blick

  • «JP» leitet Swiss-Skis Park-&-Pipe-Projekt für Heim-WM
  • Freestyle-WM im Engadin vereint Ski und Snowboard, grosses Event
  • 1200 Sportler, 600 Freiwillige, 70'000 Zuschauer erwartet
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Er ist bei Swiss-Ski quasi der Mann für «Spezialeffekte», der Projektleiter «Park & Pipe» und sportliche Vordenker im Hinblick auf die Heim-WM. Dominik «JP» Furrer wurde vom Verband mit dem Auftrag verpflichtet, die Park-&-Pipe-Disziplinen (Slopestyle, Big Air und Halfpipe) und ihre Teams im Snowboard und im Freeski näher zusammenzubringen, damit diese stärker voneinander profitieren. Ressourcen sollen optimal genutzt werden.

Neuer Look, neue Fans?

Auch für die Fans wird das Projekt erlebbar: Unter der Leitung des 35-jährigen Innerschweizers erhielt der visuelle Auftritt ein modernes Update, und auch in den sozialen Medien weht ein frischer Wind. Besonders sichtbar wird dies in der Serie «Road to Engadin 2025», in der die Freestyle-Legende als Host spannende Einblicke, Challenges und Geschichten präsentiert – wie in der aktuellen Folge, in der die Skicross-Stars Ryan Regez und Alex Fiva beim Gleitschirmflug Quizfragen lösen. Nun spricht der ehemalige Profi-Freeskier über seine Ziele und Wünsche für die Freestyle-WM im Engadin vom 17. bis 30. März.

«JP» Furrer beim Videodreh.
Foto: Remo Buess

Die Freestyle-Weltmeisterschaften sind einer der grössten Wintersport-Events in der Schweizer Geschichte. «JP» Furrer, wie ist die Gefühlslage rund drei Monate davor?

Wir spüren alle eine grosse Vorfreude. An einer Heim-WM teilnehmen zu können, ist für Sportler, Betreuer und Zuschauer eine grossartige Sache – man könnte schon fast von einer einmaligen Chance sprechen. Die Arbeiten wurden auf allen Stufen und in sämtlichen Bereichen in den vergangenen zwei, drei Jahren verrichtet. Nun geht es darum, gut in die Saison zu starten und den Fokus auf die WM hin zu justieren.

Countdown zur Freestyle-WM

Im März 2025 wird das Engadin zum Hotspot der Schneesport-Freestyle-Szene. Die Video-Serie «Road to Engadin 2025» begleitet den Weg dorthin und bietet mit Freestyle-Ikone Dominik «JP» Furrer als Host exklusive Einblicke. Zusammen mit Swiss-Ski und dem Main Partner Sunrise erleben die Fans actiongeladene Challenges, spannende Hintergrundgeschichten und den Freestyle-Spirit hautnah, in der neuesten Episode mit den Skicross-Assen Ryan Regez und Alex Fiva.

Im März 2025 wird das Engadin zum Hotspot der Schneesport-Freestyle-Szene. Die Video-Serie «Road to Engadin 2025» begleitet den Weg dorthin und bietet mit Freestyle-Ikone Dominik «JP» Furrer als Host exklusive Einblicke. Zusammen mit Swiss-Ski und dem Main Partner Sunrise erleben die Fans actiongeladene Challenges, spannende Hintergrundgeschichten und den Freestyle-Spirit hautnah, in der neuesten Episode mit den Skicross-Assen Ryan Regez und Alex Fiva.

Wie darf man sich die Grössenordnungen vorstellen? Kann man quasi von «kleinen» Winterspielen sprechen?

Tatsächlich. Wir dürfen im März im Engadin rund 1200 Sportlerinnen und Sportler begrüssen. Das sind rund doppelt so viele wie an Alpin-Weltmeisterschaften. Dazu kommen 600 Freiwillige. Während zwei Wochen rechnen wir mit 70‘000 Zuschauern.

Wie sehr spielen die Titelkämpfe in der Saisonvorbereitung der Athletinnen und Athleten bereits eine Rolle?

Selbstverständlich sind die Weltmeisterschaften der grosse Saisonhöhepunkt, auf den sich alles und alle ausrichten. Aber vorerst geht es für die Athletinnen und Athleten darum, die Selektionsrichtlinien zu erfüllen. Das wichtigste Ziel für Swiss-Ski bleibt, eine möglichst erfolgreiche Heim-WM durchzuführen – in allen Bereichen.

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Olympiasieger Ryan Regez steht am Start bereit.
Foto: Remo Buess

Können die Schweizer von einem Heimvorteil profitieren?

Das hoffen wir doch. Wir kennen das Wettkampfterrain – und wissen, wer die Wettkampfanlagen und Pisten erstellt und präpariert. Deshalb werden wir auch die Trainingsinfrastruktur nach diesem Wissen aufbauen. Ausserdem dürfen wir auf zusätzlichen Schub durch das Heimpublikum hoffen. Wenn es uns gelingt, die erhoffte Euphorie zu entfachen, können alle davon profitieren.

Freestyle verbindet Ski und Snowboard in all ihren Facetten. Was ist das verbindende Element, das diese Disziplinen zusammenhält?

Es sind die Begeisterung für den Sport und die Leidenschaft für diese coolen Disziplinen. Die Freestyler sind wie eine grosse Familie, die durch Spirit und Mentalität verbunden sind. In unseren Sportarten darf man noch etwas nonkonformistisch und durchaus unorthodox sein. Wenn dann an einer WM alle Sportlerinnen und Sportler aus den verschiedenen Disziplinen zusammentreffen, entsteht ein ganz besonderer Geist.

Gibt es das sprichwörtliche Freestyle-Lebensgefühl?

Das denke ich schon. Wie gesagt: Bei uns darf man noch etwas anders sein. Aber egal, ob einer im hautengen Rennanzug fährt oder mit etwas zu grossen Kleidern an den Start geht, sind die Werte in den unterschiedlichen Sportarten gleich. Es geht um die Freude am Sport – und an der Leistung. Das verbindet auch so unterschiedliche Sportler wie Alpin Snowboarder Dario Caviezel und Freeskier Andri Ragettli. Aber es ist auch klar: Mit dem gestiegenen Niveau ist der Freestyle-Sport in jeder Beziehung professionell geworden.

Auf welche Schweizer dürfen wir uns besonders freuen?

Einzelne herauszupicken, ist nicht ganz einfach. Aber die Namen unserer grössten Trümpfe sind bekannt: Im Skicross Fanny Smith, Alex Fiva oder Ryan Regez; im Alpin-Snowboard Julie Zogg, Ladina und Dario Cavieziel, im Freeski Slopestyle-Olympiasiegerin Mathilde Gremaud und Publikumsliebling Andri Ragettli. Im Springen der Skiakrobaten schliesslich kann ich Noé Roth und Pirmin Werner nennen.

Was macht das Engadin zum perfekten Freestyle-Gebiet?

Wer die Wettkampfanlagen schon gesehen hat, weiss: Hier werden Massstäbe gesetzt – in Sachen Infrastruktur, Präparierung und Lage. Auf dem Corvatsch haben wir die perfekten Anlagen für Slopestyle- und Halfpipe-Wettbewerbe. Auf der Corviglia sind die Disziplinen Skicross, Snowboardcross, Moguls, Skiakrobatik und Alpin-Snowboard zuhause. In diesen einzigartigen Naturstadien hört man das Wintersportherz förmlich schlagen. Und dann ist da noch der vielleicht speziellste Austragungsort: das Gelände der alten Olympia-Schanze. Hier finden die Big-Air-Contests der Snowboarder und Freeskier statt – und die eine oder andere Party. Was ganz wichtig ist – und sozusagen den Geist der WM verkörpert: Snowboarder und Skifahrer benutzen dieselben Anlagen.

Wie laufen die Vorbereitungen für die Wettkampf-Anlagen? Und wann sind sie einsatzbereit?

Die Vorbereitungen laufen schon. Wir haben Schnee durch Snowfarming konserviert und besitzen so eine solide Basis. Und Frau Holle zeigt sich derzeit auch kooperativ. Im März 2025 – eine Woche vor dem ersten Trainingstage – sollte alles ready sein.

Was macht Swiss-Ski, um bei der Bevölkerung und beim Publikum die Vorfreude zu wecken?

Mit der interaktiven und crossmedialen Kampagne «Road to Engadin» nehmen wir das Publikum auf eine Reise durch die Freestyle-Sportarten und zu den Schweizer Hauptdarstellern mit. Wir begleiten Athletinnen und Athleten und erzählen spannende Geschichten aus dem Hintergrund. Auch sind diverse Schulprojekte im Gange, die sich an die jungen Fans richten. Die WM sollen auch im Zeichen der Nachhaltigkeit, der Inklusion und der Chancengleichheit stehen. Das sind Werte, die wir unbedingt vermitteln wollen. Zuoberst aber steht: Im März 2025 wird das WM-Publikum im Engadin Spektakel pur erleben.

Wagen Sie einen frühwinterlichen Tipp? Wie viele Medaillen gewinnt die Schweiz?

Wie gesagt, haben wir diverse Athletinnen und Athleten, die eine Medaille gewinnen können. Aber zum jetzigen Zeitpunkt geht es darum, die Basis zu legen, dass am Tag X die beste Leistung möglich ist.

Aber damit ist die Frage nicht beantwortet…

… (lacht) wenn ich unbedingt eine Zahl nennen muss, sage ich: Die Schweiz gewinnt sechs Medaillen.


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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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