Der Skicrosser Alex Fiva siegt beim Weltcup in Val Thorens zeitgleich mit dem Österreicher Adam Kappacher. Für den 38-jährigen Schweizer ist es der 14. Weltcupsieg, der erste nach drei Jahren.
Fiva kommt in Val Thorens, wo er schon 2021 gesiegt hat, hervorragend mit den schwierigen Bedingungen zurecht und siegt auf der wegen Wind verkürzten Strecke sowohl in seinem Achtel-, als auch im Viertel- und Halbfinal souverän.
Im Final scheint der Bündner bereits geschlagen, ehe sich die Führenden Adam Kappacher und Kevin Drury gegenseitig behindern. Fiva überholt erst den Kanadier Drury und setzt sich schliesslich in einem irren Fotofinish zeitgleich mit dem Österreicher Kappacher durch. Für Kappacher ist es der erste Weltcupsieg.
Die anderen Schweizer scheiden vorzeitig aus. Marc Bischofberger kommt nicht über die Viertelfinals hinaus, Romain Détraz und Tobias Baur scheitern in den Achtelfinals. Ryan Regez bleibt bereits in der Qualifikation hängen.
Smith im kleinen Final
Die Frauen können nicht an ihre Leistungen vom Vortag anknüpfen. Fanny Smith, am Donnerstag noch auf Platz 2, scheidet in den Halbfinals aus und wird Sechste. Talina Gantenbein muss 24 Stunden nach ihrem 4. Rang im Viertelfinal die Segel streichen, genau gleich wie Saskja Lack.
Es siegt die Kanadierin India Sherret vor Daniela Maier aus Deutschland und Sherrets Landsfrau Marielle Thompson, der Siegerin am Vortag. Die grosse Favoritin Sandra Näslund aus Schweden verzichtete nach ihrem Sturz am Donnerstag auf einen Start.
Nun folgt Heim-Weltcup
Kommende Woche macht der Weltcup-Tross der Skicrosser Halt in der Schweiz. In Arosa findet am Montag die Qualifikation statt, am Dienstag geht es im Bündnerland um Weltcuppunkte.