Für Andri Ragettli liegt seine siebte Medaille (nach drei goldenen und drei bronzenen) am prestigeträchtigen Einladungs-Wettbewerb bereit. In seiner Paradedisziplin Slopestyle liegt der Weltmeister von 2021 in einem hochstehenden Wettkampf gegen die Weltbesten nach dem ersten und zweiten von drei Runs in Führung. Doch im Gegensatz zu anderen Konkurrenten kann sich der 25-Jährige aus Flims bei seinem letzten Versuch nicht mehr steigern.
Nach einer verpatzten Landung bricht Ragettli seinen Lauf auf dem Parcours mit unterschiedlichen Hindernisse ab und bleibt auf seinen 93,33 Punkten sitzen. Dies reicht ihm hinter dem norwegischen Sieger Birk Ruud (96,33) und den drei Amerikanern Alexander Hall (96,00), Mac Forehand (95,33) und Colby Stevenson (94,33) letztlich nur zum 5. Platz.
Gremaud wird Letzte
Kurze Zeit später lacht mit Sarah Höfflin beim Saison-Höhepunkt der Freestyle-Szene doch noch eine Schweizerin vom Podest. Die Slopestyle-Olympiasiegerin von 2018 gewinnt im Knuckle Huck die Bronzemedaille. In der noch jungen und nicht-olympischen Disziplin springen die Athletinnen mit ihren Tricks nicht wie gewohnt über den Kicker, sondern über den Schanzentisch, auf dem der Kicker steht.
Für Mathilde Gremaud endet der Big-Air-Wettkampf an den X-Games in Aspen mit einer Enttäuschung. Die Freiburgerin kann drei ihrer vier Sprünge nicht stehen und klassiert sich nach dem Sturzfestival unter sechs Teilnehmerinnen als Letzte.
Der Sieg geht an die Französin Tess Ledeux, die damit an X-Games im Big Air eine Goldmedaille mehr gewonnen hat als die 23-jährige Schweizerin. Am Sonntagabend tritt Gremaud in ihrer Paradedisziplin Slopestyle als Weltmeisterin und Olympiasiegerin an. (SDA)