Die Freiburgerin Mathilde Gremaud (23), Olympiasiegerin 2022 und Weltmeisterin 2023 im Slopestyle, springt in China zu ihrem zehnten Weltcupsieg, von denen sie sieben im Big Air eingeflogen hat. Die 23-Jährige ist in dieser Saison noch unbezwungen: Ende Oktober beim Big Air in Chur und am vergangenen Wochenende beim Slopestyle-Event auf dem Stubaier Gletscher in Österreich wurde sie trotz Absage der Finals als Siegerin ausgerufen, weil sie die Qualifikation gewonnen hatte.
Auch Ragettli auf dem Podest
Mit Andri Ragettli (25) waren in Peking auch bei den Männern die Schweizer Farben auf dem Podest vertreten. Der Bündner, auf dem Stubaier Gletscher noch Vierter, hatte als Dritter mit 0,25 Punkten Vorsprung das Glück auf seiner Seite. Der Sieg geht an den Slopestyle-Olympiasieger Alexander Hall aus den USA.
Giulia Tanno (25) muss bei den Frauen mit Platz 4 vorliebnehmen. Allerdings beträgt ihr Rückstand aufs Podest nur 10,5 Zähler.
Huber verpasst das Podest
Das Schweizer Snowboard-Team war beim Big-Air-Event in Peking weniger erfolgreich unterwegs als die Ski-Freestyle-Equipe. Der Zürcher Nicolas Huber, vergangenen Februar in Bakuriani WM-Dritter in dieser Disziplin, belegte Platz 5. Die Schweizer Frauen stellten keine Finalistin. Bei den Frauen gewann Anna Gasser, die zweifache Olympiasiegerin aus Österreich. Mit dem Chinesen Su Yiming setzte sich auch bei den Männern der Olympiasieger durch.
Jessie Diggins bestätigt WM-Gold
Die 32-jährige US-Langläuferin Jessie Diggins bestätigte im schwedischen Gällivare ihren Weltmeistertitel vom Februar 2023 über 10 km Skating mit Einzelstart. Die Amerikanerin setzte sich bei ihrem 14. Weltcupsieg vor drei Schwedinnen durch. Die Schweizer Frauen waren nicht am Start.
Bei den Männern dominierten die Norweger nach Belieben, obwohl Johannes Hösflot Klaebo verzichtete. Angeführt von Sieger Paal Golberg brachten sie sechs Läufer in die Top 7. (SDA)