Über Weihnachten schaut die Schweizer Skicrosserin Sanna Lüdi (32) in Finnland vorbei. Ihre Mutter Pia stammt aus dem skandinavischen Land, Grosseltern und Onkel leben immer noch dort, Lüdi hat neben dem Schweizer auch den finnischen Pass. Und die Oberaargauerin begnügt sich nicht mit Weihnachtsguetzli, Gans und Glühwein, sondern gibt sich die volle Dröhnung – sie wagt den Sprung ins ganz kalte Wasser, taucht durch ein Loch in der Eisschicht in einen gefrorenen See!
Knallhart! Oder ist Lüdi im Moment einfach so heissgelaufen, dass sie dringend eine Abkühlung braucht? Schliesslich gabs zuletzt nach langer Durststrecke in den Dolomiten endlich wieder einen Podestplatz.
Wohl nicht. «Das hat bei uns Tradition, ins Eisloch zu springen», sagt Lüdi zu BLICK. Weitere Eisbäder sind vorerst nicht geplant. «Am Donnerstag bin ich für die Stiftung Greenhope am Spengler Cup», sagt sie. «Und dann geht es schon mit dem Training weiter.»