Joergen Graabak hat ein Problem, auf das viele Männer neidisch sein könnten. Die Frauen stehen zu sehr auf den Doppel-Olympiasieger! So sehr, dass es bereits bedrohliche Ausmasse angenommen hat.
Seitdem er in Sotschi in der nordischen Kombination doppelt abgeräumt hat (Grossschanze und Staffel), ist Graabak der Schwarm der norwegischen Frauen. Nun erzählt er in der norwegischen Boulevard-Zeitung «Dagbladet», dass sie ihm sogar bis nach Hause folgen.
Demnach sitzen sie in seinem Garten in den Büschen und beobachten ihn. Für Graabak sind die Stalkerinnen ein Albtraum. «Es mag verlockend klingen, aber es ist nicht angenehm», sagt Graabak. «Da ist nichts Gutes daran, sich so beobachtet zu fühlen.»
Der 25-Jährige führt aus, dass er schon mehrere Frauen dabei gesehen habe. Nun hat er sich eine geschnappt und mit ihr gesprochen. Er habe sie damit konfrontiert und gefordert, dass das nun ein Ende haben müsse. «Aber ich weiss nicht, was mich beim nächsten Mal erwartet, wenn ich zu Hause bin.»
Natürlich könne man das als Kompliment sehen, gesteht Graabak ein. «Aber es muss andere Wege geben, das zu zeigen, als in den Büschen zu stehen und mich zu beobachten.»
Wieso er so überaus beliebt ist? Die nordische Kombination ist zwar auch in Norwegen nicht gerade die Sportart Nummer 1. Doch Legenden-Status hat er trotzdem erreicht, da er schon mit 22 Jahren Doppel-Gold für Norwegen holte.