Nadine Fähndrich verpasst knapp die Top 10 im Sprintrennen in Kuusamo (Fi). Beim Weltcup-Auftakt wird die Luzernerin Zwölfte. Noch im Viertelfinal zeigt sie eine starke Leistung und wird souverän Erste. Im anschliessenden Halbfinal hält sie zunächst gut mit, packt den Aufstieg als Führende an. «Ich habe versucht den Aufstieg gut einzuteilen, damit ich durchhalten kann. Danach wurden die anderen stärker und ich konnte nicht mehr mithalten», so die 26-Jährige zu SRF.
Fähndrich wird mit 2,5 Sekunden Rückstand Letzte ihres Laufs. Im Final stehen gleich drei Schwedinnen. Am Ende gibts einen Doppelsieg zu feiern. Maja Dahlqvist gewinnt vor Johanna Hagström und Maiken Falla (Nor).
Jovian Hediger übersteht den Vorlauf, kommt aber nicht über den Viertelfinal hinaus. In seinem Lauf wird der 30-Jährige Dritte. Seine Zeit reicht nicht, sich als einer der Lucky Loser für den Halbfinal zu qualifizieren. Der Sieg geht an Alexander Terentev (Rus), der Johannes Kläbo und Erik Valnes (beide Nor) hinter sich lässt.
Wehmut bei Hediger
Hediger blickt mit etwas Wehmut auf das Rennen in Finnland zurück: «Ich wollte mehr, da es mein Lieblingsrennen ist und es das letzte Mal für mich war. Ich hätte mir einen besseren Abschluss erhofft, aber es war sicher ein solides Rennen», sagt er gegenüber SRF.
Fähndrich und Hediger sind die Einzigen aus dem Schweizer Team, die es in die K.o.-Phase geschafft haben. Erwan Käser wird in der Quali 50. und verpasst das Weiterkommen um wenige Sekunden, Laurien van der Graff landet auf Platz 49. (smi)