Vorsprung in der Tour de Ski ausgebaut
Cologna wird in Val di Fiemme Vierter!

Dario Cologna landet im italienischen Val di Fiemme auf dem vierten Rang. Vor der letzten Tour-de-Ski-Etappe am Sonntag steht der Schweizer in der Pole-Position.
Publiziert: 06.01.2018 um 16:26 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:25 Uhr
«Jetzt sollte nichts mehr im Weg stehen»
1:16
Cologna nach 15 km klassisch:«Jetzt sollte nichts mehr im Weg stehen»

Dario Cologna steht vor dem Triumph in der Tour de Ski 2018!

Der BĂŒndner lĂ€uft beim 15 km Massenstart klassisch in Val di Fiemme auf den starken vierten Platz. Damit baut er die FĂŒhrung im Gesamt-Klassement (siehe Screenshot unten) weiter aus. 1:14 Minuten liegt er nun vor dem Kasachen Alexei Poltoranin, der das Rennen gewinnt.

Dass Cologna selbst nicht auf dem Podest steht, damit kann er fĂŒr einmal sehr gut leben. «Besser als in anderen Rennen. Mein Ziel war es, die FĂŒhrung zu verteidigen. Jetzt konnte ich sie sogar ausbauen. Damit kann ich zufrieden sein», sagt er.

Am Sonntag kann der 31-JĂ€hrige nun beim finalen Aufstieg auf die Alpe Cermis seinen 4. Tour-Sieg ins Trockene bringen. Auch Cologna selbst weiss, dass mit diesem komfortablen Vorsprung nur noch wenig schief gehen kann. Doch der MĂŒnstertaler warnt: «Man muss immer zuerst laufen. Die Ausgangslage ist sicher gut. Ich hoffe auf schnelle Ski, dann sollte ich in der FlĂ€che nicht zu viel verlieren.»

Das Gesamtklassement nach der 6. Etappe.
Foto: Screenshot SRF

Wenn er die FlĂ€che ĂŒbersteht, dann siehts gut aus. «Im Aufstieg habe ich dann gute Erfahrungen. Ich hoffe schwer, dass das jetzt reicht.»

FĂŒr Cologna spricht auch, dass sein erster Verfolger Poltoranin nicht gerade als bester Kletterter im Feld gilt. Beim letzten Duell der beiden den Berg hoch nahm Cologna Poltoranin 43 Sekunden ab.

Kaum anzunehmen, dass bei Cologna in dieser Form noch etwas schief gehen wird. Auch die zweitletzte Etappe gestaltet er dominant, ist immer vorne im Feld mit dabei. Sein vor dem Rennen Àrgster Gegner Ustjugow schlÀgt zwar bei den Bonus-Sekunden zu, muss aber im Finale abreissen lassen.

Dass es Cologna nicht aufs Podest reicht, hat mit einem kleinen Fehler im Finish zu tun. Da er als Erster in die Abfahrt zur Zielgerade einbiegt, ist er im Nachteil und hat gegen Poltoranin, Andrei Larkow (Russ) und Alex Harvey das Nachsehen.

Cologna fĂŒhlt sich nach dem krĂ€ftezehrenden Rennen noch fit genug fĂŒr den finalen Aufstieg, der mit bis zu 26 Prozent Steigung einzigartig ist. «Die Achillessegne spĂŒre ich etwas nach dem Klassisch-Rennen. Aber es passt alles gut. FĂŒr morgen sollte eigentlich nichts im Weg stehen.»

Nebst Cologna schafft es kein Schweizer in die Punkte. Toni Livers wird 38., Jonas Baumann 40. und Candide Pralong 47.

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