Starke Leistung in Trondheim
Nadine Fähndrich holt WM-Bronze im Sprint

Nadine Fähndrich holt WM-Bronze! Die Schweizerin wird bei der Ski-WM in Trondheim Dritte. Die Männer verpassen den Exploit.
Publiziert: 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 16:14 Uhr
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Nadine Fähndrich freut sich.
Foto: Getty Images

Schweizer Jubel zum Auftakt der nordischen Ski-WM! Nadine Fähndrich erkämpft sich in Norwegen ihre erste WM-Einzelmedaille überhaupt. Die Luzernerin wird vor 22'000 Zuschauerinnen und Zuschauern Dritte im Skating-Sprint. Gold holt die schwedische Topfavoritin und Titelverteidigerin Jonna Sundling, Zweite wird die Norwegerin Kristine Stavås Skistad.

Für Fähndrich ist es die insgesamt zweite WM-Medaille bei den Grossen. 2021 in Oberstdorf hatte sie an der Seite von Laurien van der Graaff Silber im Team-Sprint gewonnen.

Hartes Duell bereits im ersten Halbfinal

Die grossen Namen treffen bereits im ersten Halbfinal aufeinander. Hinter den dominanten Jonna Sundling und Kristine Stavås Skistad belegt die Zentralschweizerin mit etwas Abstand Platz 3. Ähnlich verläuft dann auch der Final. Die Schwedin setzt sich diesmal aber erst zum Schluss ab, weil die Norwegerin dran bleibt – und sich fast übernimmt. Zum Schluss muss sie Silber absichern.

Der Tempolauf kommt auch Nadine Fähndrich entgegen. Und die Medaille ist verdient. Die Luzernerin kann diese Saison im Weltcup schon vier Podestplätze vorweisen: Sieg und Platz 3 bei den Sprints im Rahmen der Tour de Ski und zuletzt zwei zweite Ränge in Cogne und Falun. Zudem ist sie fünffache Weltcupsiegerin in dieser Disziplin.

Weiterhin auf die erste WM-Medaille muss Linn Svahn warten. Die Schwedin, zuletzt Weltcupsiegerin in Falun, war am Mittwoch im Training gestürzt und verpasst die WM wegen einer Gehirnerschütterung. Die Schweizerin Anja Weber scheidet in den Viertelfinals aus.

Männer-Duo schafft es nicht in den Final

Bei den Männern holt sich Johannes Høsflot Klæbo den WM-Sieg. Der Norweger gewinnt zum zehnten Mal WM-Gold, zählt man die Olympischen Spiele hinzu, sind es 16 Titel. Zweiter wird der italienische Altmeister Federico Pellegrino. Das Podest wird vom Norweger Lauri Vuorinen komplettiert. Die Schweizer Männer schafften es hingegen nicht in den Final.

Valerio Grond, der in der Qualifikation als Dritter überzeugt, scheidet in den Halbfinals wegen fünf Hundertstel aus. Grond, der heuer in zwei Skating-Sprints im Final gestanden hatte, wird oben auf der Kuppe eingeklemmt und büsst viel Tempo ein.

Janik Riebli muss nach dem Viertelfinal die Sachen packen. Der Obwaldner biegt als Erster in die Zielkurve ein, kommt aber im knöcheltiefen Schnee zu Fall. Auch Noe Näff scheidet in den Viertelfinals aus.

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