Nadine Fähndrich (28) wartet in dieser Saison im Sprint weiterhin auf den ersten Podestplatz. Beim Weltcup im kanadischen Canmore scheidet sie in der klassischen Technik in den Halbfinals aus.
Wie schon auf den Skating-Ski am vergangenen Samstag auf derselben Strecke bleibt die Luzernerin nach einer langen Abfahrt auf der Zielgeraden chancenlos. Diesmal kommt noch Pech hinzu. Die Norwegerin Heidi Weng schneidet ihr mit einem grenzwertigen Spurwechsel den Weg ab. Auch ohne dieses Malheur wäre die dritte Final-Qualifikation in dieser Saison kaum Tatsache geworden.
Nadine Fähndrich scheint diesen Winter nach den gesundheitlichen Problemen im Dezember nicht mehr ganz an die Form des Vorjahres heranzukommen. Gleichwohl liegt ein Coup immer drin. Letztmals stand die dreifache Weltcupsiegerin nicht im Sprint auf dem Podest, sondern vor zweieinhalb Wochen im Goms als Dritte über 20 km Skating mit Massenstart.
Jubiläum für Klaebo
Janik Riebli, der vor drei Tagen in Canmore im Final auftauchte, kann seine Schwächen in der klassischen Technik nicht verbergen. Der Obwaldner verpasst die K.o.-Runden. In den Viertelfinals tauchen hingegen Alina Meier und Valerio Grond auf. Das Duo aus Davos verpasst die Halbfinals deutlich.
Zuoberst auf dem Podest stehen am Dienstagabend Schweizer Zeit Linn Svahn und Johannes Hösflot Klaebo. Die Schwedin feiert den sechsten Saisonsieg, der Norweger den achten. Klaebo steht zudem zum 100. Mal im Weltcup auf dem Podest – ohne Staffeln. (SDA)