Sprint-Final verpasst
Dämpfer für Fähndrich an der Tour de Ski

Bittere fünfte Etappe der Tour de Ski für Nadine Fähndrich. Die Innerschweizerin verpasst im Val di Fiemme im Klassisch-Sprint den Final deutlich.
Publiziert: 06.01.2023 um 13:46 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2023 um 14:35 Uhr
Nadine Fähndrich (Mitte) kann im Sprint für einmal nicht mithalten.
Foto: AFP

Die müden Beine machen sich am Ende klar bemerkbar: Für Nadine Fähndrich ist im Klassisch-Sprint im Val di Fiemme schon im Halbfinal Endstation. Gegen die starke Konkurrenz hat die 27-jährige Eigenthalerin für einmal keine Chance, schon früh kämpft sie um den Anschluss.

Durch den verpassten Finaleinzug wird die Ausgangslage fürs Erreichen ihres Tour-Ziels, eine Endklassierung in den Top 10, (wohl zu) happig. Nach zuletzt drei Sprint-Siegen in Serie – in Beitostölen, Davos und im Val Müstair – fehlt Fähndrich die Kraft, im Val di Fiemme den vierten Streich nachzulegen. Zu viel Energie hat sie auf den ersten vier Etappen der Tour de Ski liegen gelassen.

Auch ihr Bruder, Cyril Fähndrich, ist früh ausgeschieden. Im selben Viertelfinal wie der norwegische Überflieger Johannes Hösflot Kläbo bleibt er ohne Chance. Beda Klee (44.), Candide Pralong (58.) und Roman Furger (60.) kommen nicht über den Prolog hinaus.

Norwegische Dominanz im Val di Fiemme

In den letzten beiden Etappen der Tour warten am Samstag das Massenstartrennen über 15 km klassisch sowie am Sonntag der legendäre Anstieg auf die Alpe Cermis über 10 km Skating.

Fähndrich, aktuell noch Zehnte, gibt im SRF-Interview zu: «Wenn ich im Sprint nicht liefern kann, wird es schwierig mit meinem Top-10-Ziel. Aber ich laufe die Tour jetzt noch fertig, sehe es auch als gutes Training für den weiteren Saisonverlauf.» Fähndrichs grosses Winterhighlight wartet Ende Februar – dann strebt sie in Planica eine WM-Medaille an.

Die Sprint-Siege im Val di Fiemme gehen jeweils nach Norwegen: Bei den Frauen gewinnt Lotta Weng vor ihrer Zwillingsschwester Tiril, die ihrerseits Boden auf die Gesamtführende Frida Karlsson gutmacht. Bei den Männern triumphiert einmal mehr Tour-Leader Johannes Hösflot Kläbo. (mpe)

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