Schon vor dem Start zur Tour de Ski ist Dario Colgona zum Feiern zu Mute. Vor zehn Jahren triumphierte er erstmals beim Etappenrennen. Seither hat der Langlauf-Star drei weitere Siege geholt und ist damit der unangefochtene König der Tour.
Für den 32-Jährigen ein schönes Jubiläum. «Das zeigt, wie lange ich schon dabei bin», sagt er zu BLICK. «Die Tour ist für mich immer ein besonderes Rennen und ich habe viele schöne Erinnerungen.»
«Ich hätte nichts gegen eine längere Etappe»
Damit der Münstertaler auch am Ende der 13. Auflage jubeln kann, muss einiges für ihn laufen. Der Saisonstart verlief für Cologna durchzogen. Ob der letzte Schliff in Davos in den letzten zwei Wochen die nötige Form gebracht hat weiss er selber nicht. «Es ist alles gut gegangen und die Form ist dem Gefühl nach nicht schlecht. Aber es ist sehr schwer zu sagen vor dem ersten Rennen. Ich muss sehen, wie es läuft.»
Was nicht für ihn spricht: In den ersten drei Etappen warten gleich zwei Sprints. Am Samstag in Toblach (14.30 Uhr) und am Neujahrstag in seiner Heimat Val Müstair. «Ich hätte nichts gegen eine längere Etappe», sagt er.
Ein 30er oder Ähnliches steht nicht im Programm. Doch das war auch im Vorjahr nicht so, als er überraschend triumphierte. Von den Gegnern hat er deshalb in erster Linie Kläbo (No), Sundby (No) oder Bolschunow (Russ) auf der Rechnung.