Welch Schlussspurt! Janik Riebli setzt in Livigno (It) ein fettes Ausrufezeichen. Der 24-jährige Obwaldner klassiert sich im Skating-Sprint auf dem dritten Rang – und holt sich damit sein erstes Weltcup-Podest. Nur der norwegische Saison-Dominator Johannes Hösflot Kläbo und der Franzose Richard Jouve sind schneller.
Valerio Grond, der sich ebenfalls für den Final qualifizieren konnte, wird guter Fünfter. Auch für den 24-jährigen Davoser, der letzte Saison U23-Weltmeister wurde, ist es das beste Karriereresultat im Weltcup.
Fähndrich von Schwedinnen geschlagen
Nadine Fähndrich hat in Livigno gegen die bärenstarke schwedische Konkurrenz das Nachsehen. Die Innerschweizerin muss sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Bitter: Bloss 17 Hundertstel fehlen ihr am Ende auf das Podest. Im Schlussstück hält die 27-jährige Eigenthalerin lange mit, kann sich letztlich aber nicht mehr gegen die Drittplatzierte Emma Ribom durchsetzen.
Nichts wirds also mit dem vierten Weltcup-Podium in diesem Winter für Fähndrich, die bereits drei Sprint-Bewerbe im Dezember für sich entscheiden konnte (Beitostölen, Davos und Val Müstair).
An der Spitze triumphiert Jonna Sundling, die wie Ribom nach längerer Krankheitspause zurückgekehrt ist, vor Landsfrau Maja Dahlqvist. Die drei Schwedinnen sind an diesem Tag im Finallauf nicht zu schlagen. (mpe)