Alles war angerichtet, alles schien perfekt. Doch dann gehen die Podest-Hoffnungen von Nadine Fähndrich in Schall und Rauch auf. Was ist passiert? Bei der letzten Abfahrt vor dem Ziel im Münstertal ist die Schweizerin als Zweite gut platziert, sie zögert aber ein wenig. Die Slowenin Anamarija Lampic nutzt das aus und schiesst kurz vor der Rechtskurve an Fähndrich vorbei, touchiert sie dabei mit dem Fuss. Die Folge? Fähndrich stürzt und wird im Final nur Sechste, also Letzte. Frust pur.
«Das ist mega schade. Es wäre mehr drin gelegen. Aber es sind sehr viele starke Athletinnen am Start, es wird gekämpft – das ist oft das Schöne, doch nun hat es mich erwischt», so Fähndrich zu SRF. Das gehöre einfach dazu und genau darum sei es einfacher zu verarbeiten, als wenn man schlecht in Form wäre. Der Sieg geht letztlich an die Schwedin Linn Svahn.
Cologna im Viertelfinale out
Bei den Männern schwingt der Italiener Federico Pellegrino obenaus. Der Russe Alexander Bolschunow, einer der grossen Anwärter auf den Gesamtsieg, wird Zweiter. Platz drei geht an den Franzosen Richard Jouve. Bester Schweizer ist Jovian Hediger, der im Halbfinal nicht mehr mithalten kann. Dario Cologna scheitert im Viertelfinal. «Aber es war trotzdem eine gute Leistung», so der Bündner.