Im ersten Wettkampf des neuen Jahres ist der Weltcupleader Harald Amundsen Sieger und Verlierer zugleich. Mit gut 21 Sekunden Vorsprung aus dem Skatingrennen am Vortag gestartet, musste der Norweger alles alleine vorne weg laufen und rettete 2,5 Sekunden auf den starken Schweden Edvin Anger ins Ziel.
In der Gesamtwertung verlor er so aber Zeit und fiel hinter Anger auf den 3. Platz zurück. Johannes Klaebo verteidigte seine Führung als Tagesdritter und liegt nach vier von sieben Etappen 36 Sekunden vor Anger und deren 57 vor Amundsen.
Schweizer weit zurück
Beda Klee, im letzten Jahr brillanter Gesamt-Fünfter, ist nach einer Corona-Erkrankung vor Weihnachten nicht in Topform und erklärte im SRF-Interview, er habe «kein gutes Gefühl und keine Kraft» gehabt und sei auch «technisch nicht schön gelaufen.» Mit 2:13 Minuten Rückstand und Platz 30 war der Toggenburger dennoch bester Schweizer. Vier Plätze dahinter folgte Cyril Fähndrich.
Jason Rüesch, der als 21. als aussichtsreichster Swiss-Ski-Athlet ins Rennen gegangen wäre, musste wegen Rückenproblemen kurzfristig auf einen Start verzichten.
Weiter geht es nach einem Ruhetag am Freitag im Val di Fiemme mit einem Klassisch-Sprint auf der Olympiastrecke vom kommenden Jahr. Da ruhen die Hoffnungen nach ihren Finalplätzen im ersten Sprint der Tour wieder auf Janik Riebli und Valerio Grond.