Erst 2 von 8 Etappen der 10. Tour de Ski sind gelaufen, doch Dario Cologna muss seine Hoffnungen auf den Sieg bereits begraben. Nach dem guten Start im Sprint wird der Münstertaler über 30 km böse eingeteilt.
«Es ist überhaupt nicht gelaufen und sehr enttäuschend. Sundby ist einfach eine Klase für sich», sagt der 29-Jährige. Tatsächlich ist gegen den Norweger kein Kraut gewachsen. Er gewinnt mit 34 Sekunden Vorsprung vor Petter Northug, Cologna auf Platz 12 nimmt er sogar 1:36 ab.
Dank Bonus-Sekunden liegt er in der Gesamtwertung der Tour sogar bereits mit 1:18 vorne. Cologna verliert hier als 10. 2:48 Minuten. «Der Sieg ist jetzt kein Thema mehr», ist sich Cologna bewusst.
Die Gründe für den Absturz sind ungewiss. «Ich hatte sicher nicht den schnellsten Ski, was auch immer wieder etwas Kraft gekostet hat. Doch das ist nicht der alleinige Grund.»
Cologna merkt früh, dass er nicht stark genug ist, um ganz vorne mitzuhalten. Doch gerade nach dem starken Sprint am ersten Tag überrascht ihn das. «Die Form wäre nicht so schlecht. Ich müsste eigentlich weiter vorne sein.
Das Rätseln geht also wie schon die ganze Saison weiter. Auf gute Ergebnisse folgen schlechte. Erklärungen für das Auf und Ab bleiben aus.