Cologna verzichtet
Hediger als Opfer bei Sturz-Orgie

Das Fazit der WM-Hauptprobe der Sprinter in Östersund? Viele Stürze, kein Schweizer Exploit und etwas traurige Schweden.
Publiziert: 14.02.2015 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:14 Uhr
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Jovian Hediger stürzt beim Sprint in Östersund.
Foto: Screenshot SRF
Von Stefan Meier

Der Klassisch-Sprint in Östersund (Sd) endet in einer wahren Sturz-Orgie. Zahlreiche Athleten kommen zu Fall, weil sie sich in den Aufstiegen gegenseitig auf die Ski. Eine weise Entscheidung also von Dario Cologna, kurz vor der WM auf den Sprint zu verzichten – zumal er in Falun sowieso nicht über die kurze Distanz antreten wird.

Ein Schweizer Opfer gibt es aber trotzdem. Jovian Hediger muss in seinem Viertelfinal zunächst einen Stockbruch hinnehmen, danach stürzt er in einer Kurve nach einer Abfahrt. Platz xx für Hediger. Entäuschend sind die anderen Männer: Gianluca Cologna (37.), Ueli Schnider (38.) und Jöri Kindschi scheitern bereits in der Qualifikation.

Etwas mehr erhofft sich auch Laurien van der Graaff. Sie scheitert ebenfalls bereits im Viertelfinal. Platz xx. Dabei hat sie auch in ihrer schwächeren Technik mindestens den Halbfinal als Ziel.

Für die Schweden gibts nebst Platz 3 für Stina Nilsson nur wenig zu schaffen. Sprint-Star und Medaillenhoffnung Emil Jönsson zieht sich bei der Hauptprobe eine Zerrung zu und muss weggetragen werden. Und die Siege gehen ausgerechnet an die Rivalen aus Norwegen: Finn Hagen Krogh und Marit Björgen.

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