Schweizer nicht bei den Besten
Keine Heimerfolge in Davos

Der Abschluss des Langlauf-Weltcups in Davos gelingt den Schweizern nicht wie erwünscht. Über 20 km in der klassischen Technik resultieren die Plätze 24 (Jonas Baumann) und 27 (Giuliana Werro).
Publiziert: 15.12.2024 um 14:04 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2024 um 07:56 Uhr
Jonas Baumann ist beim Weltcup in Davos über 20 km Klassik der beste Schweizer.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Während bei den Frauen kaum mehr erwartet werden durfte, ist das Resultat bei den Männern eine Enttäuschung. Vor allem Beda Klee, der in der letzten Saison sechsmal in die Top Ten gelaufen ist, darf mit seinem 36. Platz mit 3:22 Minuten Rückstand auf den Sieger Martin Nyenget überhaupt nicht zufrieden sein.

Es sei nicht wirklich die Power vom ganzen Körper gekommen, stellt der Toggenburger fest. Es habe sich auf der Strecke nicht einmal so angefühlt, als sei er am Limit. Er habe sich definitiv mehr vorgenommen.

Klee ist damit nicht einmal der beste Schweizer. Vor ihm klassieren sich Jonas Baumann und Jason Rüesch in den Rängen 24 und 31. Der 23-jährige Nicola Wigger ist nur zwölf Sekunden langsamer als Klee und läuft als 38. ebenfalls in die Top 40. Baumann startet wie Rüesch erstmals in diesem Winter im Weltcup und zeigt sich mässig zufrieden. Er habe mit einem Platz in den Top 20 geliebäugelt, aber am Ende sei ein solides Rennen gewesen.

Werro beste Schweizerin, Fähndrich auf Platz 29

Bei den Frauen kann Nadine Fähndrich die Scharte vom Vortag mit dem ersten Viertelfinal-Ausscheiden in einem Skatingsprint seit fast drei Jahren nicht auswetzen. Sie kommt mit 5:50 Minuten Rückstand auf die Norwegerin Astrid Öyre Slind auf den 29. Platz. Zwei Ränge davor klassiert sich die Engadinerin Giuliana Werro, die sich damit einigermassen zufrieden zeigt.

Slind feiert im Alter von 36 Jahren den Sieg vor der Finnin Kerttu Niskanen und Rückkehrerin Therese Johaug, die auf der zweiten Hälfte des fordernden Kurses einbrach.

Bei den Männern kommt der Norweger Nyenget zu seinem zweiten Saisonsieg. Zweiter wird der Finne Iivo Niskanen, derweil der Franzose Hugo Lapalus als Dritter zum erst zweiten Mal in seiner Karriere das Weltcup-Podest erreicht. Dies ist dem 26-Jährigen zuletzt Anfang des Jahres in Val di Fiemme gelungen.

Dahinter folgen vier weitere Norweger, darunter der samstägliche Sprintsieger Johannes Klaebo, der mit nun mehr fünf Siegen zum erfolgreichsten Läufer in Davos wurde (vor Björn Dählie und Federico Pellegrino mit jeweils vier). Johaug hält den Rekord bei den Frauen gemeinsam mit Marit Björgen (6 Siege).

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