Dario Cologna schafft es nach dem Fehlstart in die Tour de Ski nicht, die Lücke zur Spitze zu schliessen. Über 15 km Freistil läuft der 32-Jährige auf den 11. Platz. Die Siegesform ist nach wie vor nicht da.
Es zeigt sich das gleiche Problem wie schon oft in dieser Saison. Mit fortlaufender Renndauer wird Cologna nach hinten durchgereicht. Auch in Toblach legt er stark los. Lange scheint ein Platz auf dem Podest für ihn reserviert. Aber auf den letzten drei Kilometern bricht er im Vergleich zur Konkurrenz ein und es geht nach unten in der Rangliste.
Dario stürzt von den Top 3 gleich aus den Top 10. Auf den Sieger Sergei Ustjugow verliert er 47,6 Sekunden. Neben dem Russen feiern Simen Hegstad Krüger (No) und Alexander Bolschunow (Russ) auf dem Podest. Neben Cologna schafft es mit Beda Klee ein zweiter Schweizer als 26. in die Punkte.
Ein Problem auf den drei 5-km-Runden. Cologna erwischt nie einen starken Konkurrenten, mit dem er zusammen laufen kann. «Ich musste allein laufen. Von daher war es sicher kein schlechtes Rennen», sagt Cologna bei «SRF». «Am Ende war es hart, aber die Leistung ist in Ordnung und alles ist eng zusammen.»
Cologna macht Sprung nach vorne
In der Gesamtwertung übernimmt Bolschunow die Führung vor Ustjugow. Cologna macht trotz dem durchzogenen Resultat vom 54. Rang einen grossen Sprung nach vorne auf Rang 16. Er bleibt also nach wie vor im Rennen um die Spitzenplätze.
«Ob ich nun Fünfter bin oder Zehnter, das spielt im Moment keine Rolle», sagt Cologna. Die Tour sei noch lang. «Ich hoffe aber schon, dass die Form hinten raus noch etwas besser wird.»
Von Siebenthal überzeugt
Erfreulicher das Abschneiden der Frauen. Nathalie von Siebenthal läuft nach einem super Start über 10 km Freistil auf den 8. Platz – das beste Saisonergebnis. Sie liegt 44 Sekunden hinter Siegerin Natalja Neprjajewa (Russ). Ingvild Flugstad Östberg (No) und Anastassija Sedowa (Russ) stehen ebenfalls auf dem Podest.
Die weiteren Schweizerinnen: Nadine Fähndrich wird 22., die Sprinter Laurien van der Graaff überrascht als 23.
In der Gesamtwertung macht Von Siebenthal einen grossen Sprung nach vorne. Sie ist jetzt Gesamt-Zwölfte. Neprjajewa übernimmt das Leadertrikot.