Achtung, fertig – tschüss!
Mama Marit Björgen mit Demonstration

Vor den Augen des norwegischen Königs Harald V. siegt Marit Björgen beim Holmenkollen-30er königlich. Nathalie von Siebenthal wird gute Zwölfte.
Publiziert: 12.03.2017 um 13:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:41 Uhr
Carl Schönenberger

Die 36-jährige Mama Marit Björgen demonstriert, weshalb sie 18-fache Weltmeisterin ist. Ein Start-Ziel-Sieg bei schwierigen Bedingungen nach einer Regen-Nacht – bereits nach fünf Kilometern können sie ihre Verfolgerinnen kaum noch sehen.

Und Björgen zieht ihre Solo-Show vor dem begeisterten Publikum, das seit Stunden an der Strecke ausharrt, über Nacht sogar teilweise im Schnee gezeltet hat, voll durch. Was weit hinter ihr abgeht, interessiert sie nicht. Allenfalls wie gross ihr Vorsprung auf die Zweite ist. Nach 1:23:00 Stunden sind es im Ziel sagenhafte 2:06 Minuten.

Umso mehr ist Nathalie von Siebenthal am Renn-Geschehen in Björgens Rücken interessiert. Und die 23-jährige Schweizerin zeigt in ihrereigentlich schwächeren Technik – der Oslo-30er wird klassisch gelaufen – ein beherztes Rennen.

Über 15 Kilometer weit beisst sich Von Siebenthal konsequent in der ersten Verfolgergruppe fest. Erst bevor sie vor den letzten zehn Kilometern ihren nachlassenden Ski wechseln muss, kann sie nicht mehr mitlaufen. Sie sagt zu BLICK: «Ich konnte einfach nicht mehr.» (siehe Video)

Zum Schluss folgt doch noch ein leichter Einbruch bei diesem legendären Langlauf-Klassiker – mit 3:40 Minuten Rückstand gibts für Nathalie Rang 12.

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