42 Kilometer von Maloja nach S-chanf. Der Engadiner Skimarathon gehört definitiv zu den schönsten Langlauf-Rennen und zieht jährlich tausende Läufer an. So auch an diesem Sonntag bei der 49. Ausgabe.
Bei Traumwetter treffen sich Profis und Volksläufer im Engadin und sorgen für beeindruckende Bilder. 13'000 Läufer kämpfen und schwitzen sich bei warmen Temperaturen über den Schnee.
Während die grosse Mehrheit erst gestartet und noch länger unterwegs ist, jubelt im Ziel bereits der Sieger. Und der heisst 2017: Dario Cologna. Ein kleiner Trost für Super-Dario, nachdem es an der WM keine Medaille für ihn gab.
Der Münstertaler gewinnt das Traditions-Rennen einen Tag nach seinem 31. Geburtstag im Sprint – und feiert damit bereits seinen dritten Sieg am Engadiner (2007, 2010). Seine Zeit von 1:27,46 Stunden ist um zwanzig Minuten schneller als die Siegerzeit vom letzten Jahr.
Rang zwei geht an den Norweger Anders Glöersen, Dritter wird der Russe und Ehemann von Biathletin Selina Gasparin, Ilja Tschernoussow. Bei den Frauen siegt die 27-jährige Mari Eide (NOR) vor der Walliserin Rahel Imoberdorf und der Amerikanerin Caitlin Gregg. (fan)